25. / 26.06.2010 Minden
So, der zwölfte 24h - Lauf von Minden ist Geschichte. Da mein Arbeitgeber einer der Hauptsponsoren ist habe ich mich natürlich in die Organisation eingebracht. Zusätzlich war ich "Lückenbüßer" um Leerlauf, speziell in der Nacht, zu vermeiden. Dabei brachte ich es auf 59 bezahlte Runden.
Zusätzlich half ich noch Freunden und Kindern über die Strecke und kam so auf etwas über 30 km.
Aber es hat wahnsinnig viel Freude gemacht, da auch mein Arbeitgeber wirklich in der Ausstattung der Lauftruppe und dem ganzen Drumherum nicht gegeizt hat.
Weit über 20.000 € wurden erlaufen und alle Teilnehmer waren sich einig, das sie nächstes Jahr wieder dabei sein wollen.
Ganz besonders gefreut hab ich mich über den Streckenrekord, den Beatrice Walter erlaufen hat. Einfach gigantisch und das bei dem Wetter. 337 Runden, ich schwärme jetzt noch von der Leistung
Ausführlicher Bericht hier
9. / 20.06.2010
Bad Lippspringe
Zum dritten Mal habe ich am 24 Stunden Lauf in Bad Lippspringe teilgenommen. Trotz nicht so guten Wetterverhältnissen bin ich 111 km gelaufen.
Ausführlicher Bericht hier.
13.06.2010
Bonnie macht mir Sorgen. Wenn man die dicke Geschwulst an ihrem Bein sieht, überfallen einen die übelsten Gedanken. Darum hab ich sie mir heute alleine mitgenommen um sie genauesten zu beobachten, wie sie sich auf einer langen Strecke verhält, ob irgendetwas auffälliges passiert.
Als erstes musste Bonnie das Gras verköstigen. Das macht sie momentan in ungeahnten Mengen.
Auf schönen Wirtschaftswegen laufen wir immer tiefer in den Wald hinein.
Wir nähern uns unseren Lieblingswaldstück. Ein herrlicher Trail führt uns durch den Schaumburger Wald.
Ist das nicht ein toller Weg? Wie für uns gemacht. Natürlich hole ich mir hier auch gleich nasse Füße, da der rechte Schuh im Schlamm stecken bleibt. Aber das gehört einfach dazu.
Jetzt geht es ans Eingemachte. Ist das nicht einfach wunderschön, hier laufen zu können? Wir genießen die Ruhe und Zweisamkeit.
So geht es kilometerweit durch den Wald.
Ein Hochgenuss für Leib und Seele.
Vor diesem Ameisenhaufen machen wir Halt um das beschäftigte Treiben der großen Waldarmeisen zu beobachten.
Immer wieder treffen wir auf Hochsitze, die aber heute alle menschenleer sind.
Für einen Moment kommen wir wieder auf einen Wirtschaftsweg.
Dann führt uns der Weg wieder in die Einsamkeit. Vorbei am nächsten Hochsitz.
Wieder im tiefen Wald, da treffen wir auf diesen Platz. Hier werden die Tiere gezielt angefüttert um sie dann besser abschießen zu können. Obwohl das verboten ist.
Bonnie kommt es unheimlich vor. Sie will hier weg.
Eine Mais Spur wurde hier ausgelegt. Eindeutig zu erkennen. Die Tiere kommen immer wieder, da es hier ja einfaches Futter gibt.
Natürlich fehlt der entsprechende Hochsitz auch nicht.
Wir laufen weiter. Das ausgetrocknete Bachbett deutet auf die Trockenheit hin. Da hinter soll ein Gedenkstein stehen. Aber wir haben ihn nicht gefunden.
Auch der Tümpel sah im Herbst noch ganz anders aus.
Wir befinden uns jetzt weit hinter Schloss Baum im tiefen Wald. Durch tiefe Schlepperspuren laufen wir weiter um den nächsten Gedenkstein zu finden. Aber auch da haben wir keinen Erfolg. Umgelegte Bäume und tiefe Bäche verhindern ein Weiterkommen. So kehren wir erfolglos um und laufen auf der Teerstraße weiter in Richtung Mittellandkanal.
Bei Stromkilometer 116 kommen wir wieder an den Mittellandkanal. Die Sonne empfängt uns und begleitet uns nun bis zum Auto bei Stromkilometer 106,5.
Ein Sportboot kreuzt auf dem Kanal hin und her. Lange können wir ihn verfolgen und zusehen, wie er hinter einem Frachtschiff auf den Wellen reitet und immer wieder Kreise zieht.
Hinter unserem Auto hat die Orlando festgemacht. Bonnie und ich kommen gesund und munter dort an. Mir ist keine Veränderung am Laufverhalten von Bonnie aufgefallen. 25,03 km hat sie offenbar bestens weggesteckt. Das gibt Hoffnung.
12.06.2010
Eine Woche, wie ich sie nicht immer haben möchte, liegt hinter uns. Meine Tante Luise ist verstorben. Donnerstag haben wir sie zu Grabe getragen. Nun hab ich keine Onkel und Tanten mehr. Sie war die Letzte.
Am Freitag war ich mit Bonnie bei unserer Tierärztin, da Bonnie am linken Hinterbein ein Hühnerei große Geschwulst hat. Die Ärztin fand noch zwei weitere, entnahm eine Gewebeprobe die nun im Labor untersucht wird. Bange Tage bis ich das Ergebnis bekomme.
Aber heute sind Bonnie, Blacky und ich endlich mal wieder zum Laufen gekommen. 12,43 km war unser Weg am Mittellandkanal und durch den Schaumburger Wald lang. Zwischenzeitlicher Regen konnte uns nicht die Laune verderben. Die Hunde ließen mich in Ruhe, so dass ich noch einmal all die schöne Zeit, die wir mit Tante Luise zusammen verbracht haben, Revue passieren lassen konnte. Darum widme ich Ihr unseren heutigen Lauf.
06.06.2010
Bei herrlichen Sommerwetter bin ich heute mal wieder im Berg gelaufen. Wie immer mit Rucksack und genug Wasser dabei. 27°C, da muss ich mich erst wieder dran gewöhnen. Bonnie und Blacky blieben zu Hause denn hier oben gibt es kaum Wasserstellen für sie.
Am Ende hab ich 30,12 km mit 646 Höhenmetern zurückgelegt.
Beginn eines wunderschönen Weges.
Das ist so richtig nach meinem Geschmack. Einsam und in Ruhe kann ich hier meinen Gedanken nachgehen und das Laufen genießen.
Zwischendurch immer wieder ein Blick auf die kleine aber feine Weserstadt Rinteln.
Hundert Meter vor dem Autoparkplatz treffe ich noch diesen kleinen Waldbewohner.
05.06.2010
Mit beiden Hunden bin ich heute 11,4 km durch den Wald und am Mittellandkanal entlang gelaufen. Was für eine Wohltat so leicht bekleidet unterwegs zu sein. Endlich sommerliche Temperaturen.
Mit dem neuen Navi hab ich eine Route geplant und dann bewusst nur auf einem Teilstück gelaufen. Nebenher hab ich den Track aufgezeichnet, den ich nun wirklich gelaufen bin.
Und das alles hat bestens geklappt.
Garmin hat mir für das alte Gerät ein Austauschgerät zugeschickt. Mit allen Zubehör. Das nenne ich wirklich super Service. Nun hab ich zwei nagelneue Etrex, einen mit der kompletten topografischen Karte V3 von Deutschland und einen mit der topografischen Karte Norddeutschland V2.
03.06.2010
Die Streak ist gerissen. Arbeit und Familie kosten so viel Zeit und Kraft.
Ich werde trotzdem versuchen täglich zu laufen. Aber unter Druck setze ich mich nicht. Wenn es dann mal nicht mehr geht, dann nehme ich das eben so hin. Man wird halt auch nicht jünger.
01.06.2010
Streak Tag 138
Morgens um 05:30 Uhr hab ich mein Auto zur Inspektion in der Werkstatt abgeliefert. Zurück bin ich dann die 5,97 km gelaufen. War das mal wieder schön, so in der Frühe zu laufen.
Abends hab ich den Weg umgekehrt gemacht. Dieses mal mit Bonnie zusammen.