Tagebuch Juli

18.07.2010
Blacky blieb heute zu Hause, in der Küche war Betrieb. Da könnte ja was für ihn abfallen.
Also sind Bonnie und ich alleine am Sperrtor gestartet. Zuerst führte uns der Weg am Kanal entlang in Richtung Rusbend. An der Kanalbrücke bei km 109 überquerten wir den Kanal und liefen auf der Kreisstraße weiter um dann in den Schaumburger Wald einzutauchen. Am Kanal hat Bonnie noch ausgiebig geschwommen. Aber je tiefer wir in den Wald kamen, so unruhiger suchte Bonnie Wasser. Alle bekannten Wasserstellen waren ausgetrocknet. Vorwurfsvoll schaute sie mich jedes Mal an.
Bonnie tat mir leid, mich piesackten die Bremsen, und ich wurde langsam sauer auf mich selber.
Als wir dann über den über den ausgetrockneten Aue Entlastungskanal liefen kam mir die Erinnerung an den Fürst Phillip Ernst Teich, der etwas abseits des Weges versteckt im Wald liegt. Den wollte ich nun aber Bonnie zum Schwimmen gönnen.

Wir bogen vom Hauptweg ab liefen durch brusthohes Gras weiter bis wir den See erreichten. Ach du Schreck, der See war weg. Vom Erdboden verschwunden.

Mannshohes Schilf, überall.

So sah es hier im April aus, als ich mit Malte und den Hunden unterwegs war.

Die Hunde freuen sich über das Bad.

Der kleine Tümpel ist heute übrig geblieben. Aber den konnte Bonnie natürlich durchqueren. Überglücklich lief sie dann mit mir weiter.

Den Rückweg am Kanal liefen wir fast nur im Schatten. Dazu hatten wir Gegenwind. Da war das Laufen richtig angenehm. Bonnie nahm immer wieder ein Bad. Einfach herrlich.
Nach 12,7 km waren wir wieder am Auto. Ein schöner Sommerlauf liegt hinter uns.

17.07.2010
Meine Arbeiten zum Umbau des Badezimmers und der Küche in unserem Obergeschoss sind erst einmal abgeschlossen. Alles ist blitzeblank sauber, so das der Zimmermann sich darin auslassen kann. Malte war wieder eine wirklich tolle Hilfe. Mir welcher Freude der kleine Kerl arbeitet ist wirklich unglaublich.
Nach dem letzten Aufräumen bin ich heute nun endlich mal wieder zum Laufen gekommen.
Mit beiden Hunden fuhr ich zum Mittellandkanal. Bei angenehmen 26°C ließ es sich ganz gut laufen. Nur der kleine Blacky fand das gar nicht so gut. Er bremste uns doch mächtig aus.
Egal, wir waren unterwegs, wenn auch langsam, dafür mit viel Freude.
Bonnie wollte unbedingt das Spülfeld umrunden. Keine gute Idee. In dem Feuchtgebiet gibt es eine Unmenge von Mücken und Bremsen. Alle hatten es auf mich abgesehen. Die Blutsauger hatten einen Festtag. Ich war froh, als wir wieder am Kanal ankamen. Schlagartig waren die Viecher verschwunden. Das Laufen machte wieder mehr Freude. Am Ende standen 9,9 km im Display. Die Hunde waren wieder tolle Begleiter. Anhand der beiden werde ich immer öfter von Radfahrern und Wanderern wiedererkannt. Einige sprechen mich direkt an und freuen sich, wie schön die Tiere mitlaufen.
P.S.: Am 23.07.2006 traf ich auf einen kleinen "Wanderzirkus". Der "Chef" sprach mich heute am Kanal darauf an. Er hatte mich gleich wieder erkannt.  Danke für die freundlichen Worte.
Der Bericht von damals:  hier , dann Eintrag vom 23.07.2006

13.07.2010
Das grausame Wetter nimmt mir jede Lust zum Laufen. Dazu kommt die Arbeit zu Hause, die natürlich Vorrang hat. Alles hat schließlich seine Zeit. Auch die Zeit der Arbeit geht zu Ende.
Aber Malte und ich waren auch sehr fleißig.
Ca. ein Drittel des Fußbodens haben wir freigelegt. Heute kam dann der Bauschutt Container. Malte konnte sich nicht bremsen und hat schon um !3:00 Uhr begonnen, ihn zu beladen. Bis um 19:00 Uhr war dann alles eingeladen. Der Dreck ist schon mal vom Hof.

06.07.2010
Nach zwei Lauftagen musste ich heute zu Hause wieder an die Arbeit. Mein kleiner Helfer Malte wartete schon auf mich und war heiß auf Arbeit.
Auf Maltes Seite steht mehr dazu.

05.07.2010
Mit Bonnie bin ich heute wieder am Kanal entlang gelaufen. Bonnie ist immer wieder in den Kanal gesprungen, um sich abzukühlen. Das hätte ich auch gerne gemacht. Diese Hitze ist einfach nicht mein Ding. Nach gut10,3 km war ich froh, wieder zum Auto zu kommen.

4.07.2010
Nachdem ich an den letzten beiden Wochenenden bei 24 Stunden Läufen mitgelaufen bin kam nun eine Phase der Erholung. Die Erholung bestand darin, das ich mit meinem kleinen Helfer Malte, der jetzt eingeschult wird, Omas Küche und Bad saniere. Dazu hab ich eine extra Seite für Malte erstellt. Er ist so fleißig und unermüdlich mit Opa am werkeln. Das muss ich einfach festhalten.
Trotzdem, heute bin ich mit beiden Hunden erstmalig wieder gelaufen. Die Temperaturen lagen so bei 26°C, deutlich niedriger als gestern. Aber für mich ist es einfach zu warm. Die Hunde nahmen immer wieder im Kanal eine Auszeit. Die haben es gut. Mit 10 km hat es dann auch gereicht.