Wesergebirgsläufer
Neuauflage 2024

Zurück zu den Wurzeln.



04.06.2009

Der Berg ruft.  Heute ganz laut und deutlich. Ich kann nicht widerstehen. Die neuen Trail Schuhe müssen ausgiebig getestet werden, es hält mich einfach nichts mehr.
Traurig bleiben die beiden Hunde zurück. Aber im Berg gibt es kaum Wasser und bei den Bergab Passagen kann ich die beiden nicht bändigen. Da müssen wir noch dran üben.
Also bin ich schweren Herzens alleine losgefahren.
Bei Opa Walter am Lehmberg stellte ich das Auto ab und dann eroberte ich den Berg zurück.
Alleine der Geruch ist hier schon ganz anders als im Schaumburger Wald. Dort riecht es immer nach Sumpf und brackigen Wasser, hier gibt es nur frische Luft.
Die Vöglein singen so ausgiebig, das ich denke, sie freuen sich, das ich wieder hier bin und bringen mir ein Willkommensständchen.


Ein schöner Spruch am Waldeingang den man auch beherzigen sollte.

Hier beginnt mein Lieblingsweg, der Schlangenweg.

Der Trail beginnt, die Vorfreude steigt.

Auf und Ab, wie im Leben. Diese Wege liebe ich.

Auch das hohe Gras macht Freude. Nur anschließend Zecken suchen.

Da geht das Läuferherz richtig auf.

Die Windmühle in Eisbergen, davor die meistbefahrene Autobahn in Deutschland, die A2. Ihr Krach begleitet mich lange Zeit.

Immer wieder schöne Ausblicke ins Weser Tal.

Dann passiere ich an ganz abgelegener Stele die Weide. Die Tiere sind ganz friedlich und beachten mich kaum.

Das junge Kälbchen ist ganz zutraulich.

Die Herde beobachtet mich.

Da hinten liegt Hameln.

Hier biege ich jetzt von der Autobahnseite ab und schon nach wenigen hundert Metern ist der Lärmpegel der Autobahn vergessen. Ein ewig langer Anstieg liegt vor mir. Gerne von Reitern genutzt.

Passt genau mit meinem Navi überein.

 

Noch einmal erreiche ich einen besonders schönen Weg.

Nach 15,7 km bin ich wieder am Auto. So einen Lauf sollte ich mir wöchentlich verordnen.