13.08.20100
Vor Tagen bin ich schon damit angefangen, mir eine schöne Laufstrecke für einen längeren Lauf zusammen zu stellen. Sie sollte vielseitig sein, mit Höhen und Tiefen, alle möglichen Wegbeschaffenheiten und ganz viel Trail.
Mit der Map Source von Garmin klappte das auch wunderbar. 67 km wurde die Strecke dann lang. Als Route ins GPS-Gerät geladen und danach wollte ich dann laufen. Ich ließ mir die Option offen, die Strecke vor Ort zu ändern um auch das Navigationsgerät richtig auszutesten, zu sehen, ob es mich wieder auf die Strecke zurückführt. Vorweg schon einmal: Es hat wirklich genial funktioniert und mich auch hundertprozentig über den kleinsten Weg und verstecktesten Trail geführt, ohne einen Aussetzer und hat neben der Routen Funktion auch noch einwandfrei den Trac aufgezeichnet. Eine Investition, die sich gelohnt hat.
So sind Malte und ich dann schon Tage vor dem eigentlichen Lauf mit dem Auto so dicht wie es ging an die Strecke gefahren, um Getränke in versteckten Verpflegungsposten einzulagern. Malte war begeistert, so konnte er doch auch eine Menge neuer Eindrücke sammeln. Zum Beispiel an der Wassertretstelle an der "Eulenburg", wo er eigentlich gar nicht mehr weg wollte. Auch, weil ein älteres Ehepaar ihm spannende Geschichten vom Hohenstein und Blutbach Tal erzählte, wo sie viel wandern.
So wurde die Vorbereitung zu diesem Lauf für Malte schon ein Erlebnis.
Und heute Nacht, am 13.08.2010, bin ich dann um 02:30 Uhr zum Lauf aufgebrochen. Im Rucksack drei Äpfel und eine kleine Tüte mit Studentenfutter. Ein Satz Wechselwäsche, Regenjacke und die obligatorische Notfall Ausrüstung, wie man sie bei jedem Berglauf dabeihaben sollte. Auf elf Verpflegungsstellen hatte ich Getränke postiert, das soll wohl reichen.
Es war eine wunderschöne Nacht, nicht zu warm, nicht zu kalt. Es passte einfach alles.
So zog ich frohgemut in Richtung Mittellandkanal. Mein Heimatsender verwöhnte mich mit guter Musik, ich fühlte mich richtig toll.
Am anderen Ufer des Mittellandkanals blinkten die Posen eines Anglers in der Dunkelheit. Ob er mich wohl bemerkte? Stirnlampe brauchte ich ja nicht, es war noch hell genug.
Ich genoss diese himmlische Ruhe, die diese Nachtzeit mit sich bringt, in Gedanken verloren, der Musik lauschend. Fast unbemerkt erreichte ich den Hafen in Rusbend, verließ den Kanal und weiter führte mich der Weg in Richtung Bückeburg. Anders als sonst, wollte ich dieses Mal über den Kamm des "Harrl" laufen, mal wieder den
Ida Turm bei Nacht sehen.
Der Weg führt mich dann weiter ins Tal runter, auf Bad Eilsen zu. Vorbei am Verpflegungstisch des "Ida Turm Marathons", ausgerichtet durch
Jobst von Palombini.
Aus dem Berg hinaus in den wunderschönen Kurort Bad Eilsen.
Die Hinweistafel zeigt die wunderschönen Wanderwege des Harrl, die wirklich vielseitig und schön sind.
Ich durchquere den wunderschönen Kurpark. Es ist jetzt stockdunkel geworden und ich brauche zum sicheren Laufen die Stirnlampe. Hier verlasse ich den Kurpark, blicke noch einmal zurück, um dann in den tiefen Wald zu verschwinden.
Der Eingang zum ersten Trail Abschnitt. In völliger Dunkelheit.
Macht das Freude, hier und jetzt zu laufen.
Einfach nur schön. Die innere Freude ist auf "sehr hoch" eingestellt.
Bis ich dann auf diese frischen Spuren stoße. Von Wildschweinen wohl vor kurzer Zeit durchwühlter Boden. Die Spuren sind heiß. Zur Vorsicht schalte ich den MP3 Player aus. Lausche in die Nacht. Nichts zu hören. Weiter geht es, ohne Musik. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Immer öfter treffe ich auf frische Spuren der Wildschweine und es dauert nicht lange, da hab ich sie wohl eingeholt. Mit lauten Grunzen verkünden sie ihren Unmut über diese Störung mitten in der Nacht um sich dann aber schnell zu verziehen. Mir scheint, dass es ja jetzt auch eine besondere Zeit für diese Tiere ist. Die Frischlinge haben ein Alter erreicht, wo sie sich selbständig machen, von der Herde trennen und auf sich allein gestellt sind. Vielleicht macht sie das noch gefährlicher. Aber ich lass mich nicht ins Boxhorn jagen. Ich laufe weiter.
Der Weg führt mich auf dem "Bückeberger Weg" weiter in den Bückeberg hinein. Die Morgendämmerung hat eingesetzt, die Stirnlampe ist überflüssig geworden. Die Gegend hier kenne ich wie aus der Westentasche. Das Navi funktioniert klasse, alles super. Hier erreiche ich die Kronsberg Hütte.
"Fledermäuse brauchen Freunde", steht auf dem bunten Schild, mitten in der Hütte. Ja, hier im Steinbruch Gebiet, wo es noch viele Höhlen und Spalten gibt, haben es die Fledermäuse doch noch ziemlich gut. Es wäre schön, ihnen diese Möglichkeiten auch zu erhalten.
In der Ferne der Funkturm meines Heimatsenders. Als er letztes Mal erweitert und höher gesetzt wurde, bin ich fast täglich vor Ort gewesen, um zu sehen, wie er unter Hubschrauber Einsatz immer größer wurde.
Der längste Anstieg ist bewältigt. Am Jugend, Freizeit und Bildung Zentrum vorbei
erreiche ich den Weg, der mich am Obernkirchner Steinbruch vorbei, zur Eulenburg führt. Diese Turm diente früher zum erspähen von Geschäftsleuten, die diesen Weg als Handelsstraße nutzten.
In diesem Zollhaus wurde ihnen dann das Geld aus der Tasche gezogen, damit sie weiterreisen durften.
Dann komme ich am Funkturm an. Es ist immer wieder beeindruckend, wie hoch er ist, nur von Seilen gehalten.
Kurz danach erreiche ich die "Obernkirchner Sandsteinbrüche", ein Steinbruch, der weltweit seine Produkte verkauft und aus dessen Stein viele namhafter Gebäude errichtet wurden.
Die Wege sind gut ausgeschildert. Aber hier kenne ich mich blindlinks aus.
Hier beginnt die "Rollskistrecke" des Ski Club Stadthagen, auf der auch schon Deutsche Meisterschaften ausgetragen wurden.
Hier beginnt für mich eigentlich Neuland. Warum ich diesen Weg vorher noch nicht gelaufen bin, weiß ich nicht. Darum hab ich ihn auch in der Routenfunktion des Navis aufgenommen und lasse mich bis zur Wassertretstelle und dann weiter durch Rehren führen.
Doch erst einmal beginnt wieder ein schöner Trail Abschnitt. Das Läuferherz kommt voll auf seine Kosten.
Die Angst vor Zecken hab ich verloren. Den Respekt vor Wildschweinen aber nicht. Denn auch auf diesem Trail Abschnitt treffe ich immer wieder auf ihre Spuren.
Ein Blick in die Ferne. Dort ganz hinten will ich noch hin und auf dem Bergrücken entlang wieder in Richtung Heimat streben.
Bis hier hat mir das Laufen noch richtig Freude gemacht. Gut 30 km liegen hinter mir. Aber ich fühle das der Zahn der Zeit auch an mir nagt. Denn die Zeit, die ich für diese Strecke bisher gebraucht habe, liegt doch weit hinter meinen Zeiten von vor 10 Jahren. Da gibt es nichts dran zu rütteln.
Maltes Wassertretstelle ist erreicht. Völlig alleine und zu früher Morgenzeit stehe ich hier. Aus dem Verpflegungsposten hab ich mir die Getränke geholt und genieße bei einer Handvoll Studentenfutter diesen Moment. Ich fühle mich gut und bin einfach nur glücklich. Ich bin zwar langsam, aber dafür beschwerdefrei bis hierhergekommen. Der Rest von gut 30 km wird mir nichts mehr anhaben können, da bin ich mir sicher.
Ich bin hier auf einem Teil des Pilgerweges von Loccum nach Volkenroda, einem geschichtlich tief verwurzelten Weg.
Weiter führt mich der Weg durch das "Auetal", dem kleinen Ort Rehren entgegen.
Ein Blick zurück. Auf dem Bergrücken bin ich heute Nacht entlanggelaufen. Von Wildschweinen, Fledermäusen und vielen Mufflons begleitet. Mufflon Herden gibt es dort in großen Umfang. Freilaufend, ohne Eingrenzung und Behinderung durch den Menschen. Außer von Wilddieben wohl kaum von Menschen beachtet, sind sie hier weit verbreitet.
Der Höhenzug wartet jetzt auf mich. Ein schöner Weg dahin. Für mich Neuland, aber auf das Navi ist Verlass.
Ein Blick zurück. Ich trabe weiter, immer noch problemlos. Fünf Stunden bin ich unterwegs. Erreiche Rehren, laufe unter der viel befahrenen A2 hindurch und bin in einer neuen Welt. Hier war ich noch nie. Nach einem kleinen Trail komme ich an eine dreispurige Straße hinter dem Rasthof Rehren und muss diese überqueren. Ich bleibe so lange stehen, bis absolute Ruhe herrscht. Dann setzte ich zum Spurt an und gelange auf die andere Straßenseite. Der bisher größte Stressmoment des Laufs.
Das Gut Bodenengern, gelegen im Schneetal. Da hatte ich mich besonders drauf gefreut. Ich liebe solche Anwesen, die aus langer Tradition auch heute noch so gepflegt und liebevoll restauriert werden. Einfach toll zu sehen, wie hier Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen.
Mit wieviel Liebe und Freude hier gelebt wird, zeigt dieser Unterstell Platz. Lange verweile ich hier. Das ganze Drum Herum ist einfach nur schön.
Dann laufe ich weiter. Ein letzter Blick zurück. Im Hintergrund die Dampfsäule eines ca. 40 km entfernten Kraftwerkes. Das Wetter könnte nicht besser sein. Ich bin glücklich, heute unterwegs zu sein. Selbst ein Freitag, der 13. kann mich nicht beeindrucken.
Das nächste Ziel ist die "Schaumburg", von mir schon oft besucht. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg durch unbekanntes Gelände.
Dann komme ich ca. 3 km hinter Gut Bodenengern an ein Maisfeld. Ich wundere mich, warum es mit einem zweiadrigen Elektrozaun gesichert wird. Mir kommt aber dann gleich der Gedanke an "Wildschweine", die es hier ja in Mengen zu geben scheint.
Irgendetwas stimmt hier nicht. Ich höre komische Geräusche. Nach kurzer Zeit weiß ich auch, woher sie kommen. Ein junges Wildschwein hat sich im Elektrozaun verfangen. In panischer Angst versucht es vor mir zu flüchten. Aber es ist zwecklos, es hängt vollkommen vertottert an dem Stromkabel. Größte Todesangst zeichnet sein Verhalten aus. Wild geht es auf mich los. Ich springe zur Seite. Die Schnauze erwischt noch meine Wade. Aber keine schwere Verletzung. Glück gehabt. Ich bin völlig überrascht, wie sich das kleine Tier gegen meine Versuche sträubt, sich retten zu lassen. Ich will nur sein Bestes und es greift mich an. Plötzlich wird mir klar, wo ein Wildschwein ist, sind meist mehrere. Was passiert, wenn jetzt das Muttertier auftaucht, ihr Kleines verteidigen will. Dann hab ich schlechte Karten. Meine Nackenhaare sträuben sich, ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken.
Nach einem kurzen Moment der Angst kehrt bei mir die Ruhe ein. Ich gehe fünfzig Meter weiter, damit das kleine Schwein wieder Ruhe findet, ich mich orientieren kann, schauen kann, ob andere Wildschweine in der Nähe sind. Besinne mich. Ein Elektrozaun, Wildschwein vertottert am Hinterhuf, Strom, Polizei anrufen, die dann den Jäger benachrichtigt, der das Tier abknallt, klar, Wildschweine mögen Maisfelder besonders gern, soll es deshalb sterben?? Nein, das will ich nicht. Es gibt nur eins: "Ich muss das Tier retten. Egal wie. Es hat kaum noch Streifen auf dem Rücken, das heißt, es ist groß genug, um alleine zu überleben. Ist nicht mehr auf die Mutter angewiesen. Es hat ein Recht, zu leben".
In Sekundenschnelle überfluten mich die Gefühle. Ich muss das Tier retten.
Da ich grundsätzlich in meinem Laufrucksack die Gerätschaften mitführe, die man bei längeren Bergtouren dabeihaben sollte, befindet sich darunter auch ein Taschenmesser. Noch nie gebraucht bei einer Tour. Aber heute die Lebensrettung. In der Warteposition, in der ich mich befinde, durchsuche ich den Rucksack. Ganz unten im Plastikbeutel zusammen mit Trillerpfeife und Pflaster finde ich das Messer. Ich öffne die große Klinge, suche zwei Plastiktüten, kippe ihren Inhalt wahllos in den Rucksack. Die Tüten nehme ich als Schutz gegen den Strom, nehme sie als Handschuh.
Vorher räume ich den Rucksack wieder ein, setze ihn auf, denn man weiß ja nie, was noch passiert. Kommt die Wildschwein Mutter noch um ihr Kind zu verteidigen, muss ich die Flucht ergreifen. Dann will ich wenigstens nichts zurücklassen müssen.
Voll aufgerüstet schleiche ich mich an das Wildschwein heran. In der linken mit Plastiktüten geschützten Hand das Taschenmesser. Mein Plan ist, das Kabel ungefähr fünf Meter neben dem Schwein zu durchtrennen. Dann kann es laufen und muss ja wieder freikommen, denn das Kabel ist einmal komplett um den Fuß gewickelt, zwischen den Klauen hindurch.
Aber als ich dem kleinen Tier zu nahe komme, geht es schon wieder auf mich los. Im letzten Moment, bevor es mich beißen kann, gelingt es mir, das Kabel zu durchtrennen. Sofort merkt das Tier, das der Bewegungsradius größer geworden ist, und versucht die Flucht zu ergreifen. Aber bei dem Fluchtversuch bleibt es. Das Kabel hängt noch zwischen den Klauen. Geistesgegenwärtig ziehe ich das Kabel und mit dem letzten Ruck merke ich, wie der Zug auf dem Draht vorbei ist. Das Tier ist frei. Ich hab es geschafft. Das Schwein hat seine Freiheit wieder. Mit lauten Quieken und Grunzen haut es ab, mitten in das Maisfeld hinein.
Mir fällt ein dicker Stein vom Herzen. Freitag, der 13te, ein Glückstag für das Tier?
Für mich schon, ich habe ein Tier gerettet, weiß nicht, wie lange es schon Todesangst hatte, ich hatte auch Angst, will ich nicht leugnen. Aber ich bin froh, dass ich helfen konnte.
Mit noch etwas zitterigen Knien laufe ich weiter. Mein Weg führt wieder in bekanntes Gelände. Aber auch hier im Berg finde ich ganz deutliche Zeichen der Wildschweinflut, die wir dieses Jahr haben. Überall sind frisch aufgewühlte Stücke, in einer Größenordnung, wie ich sie noch nie erlebt habe.
So erreiche ich die Schaumburg. Ich bin froh, dass es nun wieder Richtung Heimat geht. Hier beginnt wieder bekanntes Gelände. Wunderschöne Aussichten erwarten mich. Darauf freue ich mich ganz besonders. Für mich kommt nun der schönste Teil der Strecke.
Blick ins Weser Tal
Blick ins Weser Tal
Blick ins Weser Tal
Blick ins Weser Tal
Blick ins Weser Tal
Höhlen und Felsnischen, Platz für Fledermäuse. Viele Höhleneingänge, die es hier gibt, sind mit Baustahlgewebe verschlossen, damit die Fledermäuse hier ihr natürliches Umfeld behalten.
Auf wunderschönen Pfaden laufe ich immer weiter in Richtung Heimat. Noch geht es mir sehr gut. Die Freude über die Rettung des Wildschweins lässt mich alles besser ertragen.
Ich erreiche die "Springsteine", ein wunderschöner Anblick, den ich mit Fotos leider nicht wiedergeben kann. Da fehlt die dritte Dimension.
Wunderschöne Wege. Läuferherz was willst du mehr?
Am Messingberg gelegen diese Schutzhütte. Ich nutze sie, um die Getränkebar aufzufrischen, noch ein paar Fotos zu schießen und um den bisherigen Lauf Revue passieren zu lassen. Ich freue mich, das ich so weit gekommen bin. Wenn auch langsam, dafür beschwerdefrei. Und mit ganz viel Freude und Gelassenheit habe ich diese so oft angelaufenen Schutzhütte erreicht. Oft saß ich hier mit Stupsi, Bonnies Vorgänger, dem unverwüstlichen Draufgänger. Die Erinnerungen kommen hoch. Ich habe schöne Laufzeiten hinter mir, mit Stupsi, mit Bonnie und Blacky. Ich bin sehr dankbar, dass sie mich alle so schön begleiten und begleiteten. Sie alle sind und waren ein Glücksfall in meinem Leben. Bonnie hätte ich gerne dabeigehabt, aber ihre vielen Lipome lassen es nicht mehr zu, so lange Strecken zu laufen.
Der Weg wird immer kürzer. Nach Hause ist es nicht mehr all zu weit. Dieser Baum hat mich aber doch in seinen Bann gezogen. Auch er lebt, obwohl seine Wurzeln ziemlich frei liegen. So arbeitet die Natur. Immer wieder schön.
Das Autobahn Viadukt der A2 bei Todtenmann.
Über den 9. Längengrad hinweg nähere ich mich immer mehr der Heimat. Ein wunderschöner Lauf geht dem Ende entgegen. Meine Verpflegungsposten hab ich an richtiger Stelle angelegt. Keiner wurde geplündert, alle hab ich wiedergefunden. Immerhin 11 an der Zahl.
Vorbei an "Korfs Quelle", nur noch ein Schandfleck vergangener Zeiten, komme ich zum Atelier der Familie Kröning.
Immer geöffnet, das Atelier.
Wer so zeichnen und malen kann, der ist für mich immer etwas Besonderes. Ein ausführlicher Rundgang durch die Ausstellung lohnt sich bestimmt. Noch ein paar Spielereien aus Garmin:
Für mich ein Abschluss, wie ich ihn mir wünsche. Gleichzeitig mein letzter Verpflegungsposten. Nun noch fünf Kilometer durch die Mittagshitze. Den Berg hinter mir lassen, den Lauf Revue passieren lassen. Sich quälen, dieses Stück ist immer das Schlimmste, aber durchhalten. Es schaffen. Dann endlich am Ziel. Ulrike wartet schon sehnsüchtig. Die schlaflose Nacht ist vergessen, sie hat mich wieder. Überglücklich schließt sie mich in ihre Arme. Egal wie schweißverklebt ich bin, wie ich muffele. Sie freut sich so ehrlich. Ich bin glücklich, dass sie mich so willkommen heißt und mir ihre Freude so wunderschön mitteilt. Ich bin so dankbar das sie all die Jahre gemeinsam mit mir diese Freuden teilt. Das ist nicht selbstverständlich, es ist eine Gnade, über die ich sehr dankbar bin.
Danke auch an Malte, meinem kleinen Enkelsohn, der mit so viel Eifer und Freude meine Verpflegungsstellen eingerichtet hat. An Marina, Phil und Josie, die nicht böse waren, weil Malte so oft mit Opa unterwegs war. Aber ein ganz dickes Dankeschön an die liebste aller Ehefrauen, an Ulrike.
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