Das wunderschöne Frühlingswetter mussten Bonnie und ich heute ausnutzen. Bei Opa Walter starteten wir zu einen tollen Berglauf. Am Ende standen 15,91 km im GPS.
Das Streckenprofil
Nach 1,2 km nur bergauf kamen wir auf den Hauptwanderweg. Links oben liegen die Klippen des Nammer Lagers, einer alten Schutzbefestigung. Davon kann man aber nichts mehr sehen.
Bonnie strotzt voller Tatendrang und wartet gespannt, was da kommt.
Hinter dieser Biegung geht es wieder etwas talwärts, bevor es knackig hoch geht. Unter der Hochspannungsleitung her und dann kommt links der schönste Teil der Strecke. Ein richtig langer Trail.
Die Spannung steigt, die Wege sind super, wann kommt endlich der Trail ?
Das sieht schon besser aus. Gleich sind wir da.
Der Trail liegt oben in der Naturwald Zelle. Wir sind noch keine 100 Meter auf dem Trail unterwegs, da treffen wir auf diesen Baumstamm, an dem sich wohl der Specht versucht hat.
Der Charakter dieser Naturwaldzelle. Alles wird der Natur überlassen. Der Mensch greift hier nicht ein. Eine Freude, das man hier laufen darf.
Oben auf dem Berg, der Kammweg. Einfach nur toll.
Bonnie ist auch ganz glücklich, hier gibt es viele neue Gerüche.
Zwischendurch kann man in die weite Ferne schauen. Unsere Heimat, wie schön.
Der höchste Punkt auf diesem Berg. Ein topografischer Punkt. Hier halte ich inne und bete für meinen jungen Arbeitskollegen, der schwer erkrankt im Krankenhaus liegt und auf den Pathologischen Befund wartet.
Diesen Lauf widme ich Dir, wir alle sind bei Dir. Kopf hoch, es geht immer weiter.
Auf diesem schlimmen Weg laufen wir nun abwärts um dann den nächsten Berg in Angriff zu nehmen.
Es wird eine genussvolle Schlammschlacht für Bonnie und mich. Bonnie mit ihren vier Pfötchen ist klar im Vorteil, während ich doch einige male ins Rutschen komme.
Über den ehemaligen Familienrastplatz kommen wir auf die alte Mülldeponie und von dort auf den Sigwards Pilgerweg.
Der Weg führt durch eine Bergbau Region. Hier laufen wir in einer Bremspur der alten Schachtanlage, eine künstliche Rinne, die schnurgerade vom Kamm abwärts führt.
Das Wurzelwerk des umgestürzten Baumes ist für Bonnies Nase höchst ansprechend. Dann muss sie erst ausgiebig schnüffeln, bevor sie sich fotografieren lässt.
Und immer noch tolle Wege, laubbedeckt, gut zu belaufen.
Auf dem Rückweg laufen wir noch zu den Klippen hoch, die auf dem ersten Bild zu sehen sind. Das können wir uns nicht nehmen lassen.
Auch von hier oben immer wieder schöne Ausblicke.
Was will man mehr als so schöne Wege, dabei noch Frühlingswetter. Und mit 18 kg weniger ist der Spaß noch größer.
Da unten kann man den Hauptweg erkennen, von wo ich die Klippen fotografiert habe.
Fast haben wir das Ziel erreicht.
Ein super Lauf steht kurz vor dem Ende. Noch 500 Meter und wir sind im Ziel. Meine treue Bonnie ist die beste Begleiterin. Danke.