Wesergebirgsläufer
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Tagebuch November 2018

 

30.11.2018
Der November war ein recht guter Monat für mich. Fast 200 km bin ich zu Fuß unterwegs gewesen. Davon 97 km laufender Weise. Bei fast jeder Wanderung war auch Ulrike mit dabei.
Rony hat uns bei den Wanderungen ein paar Mal ganz schön ins Schwitzen gebracht. Er weiß nun genau, mit welchen anderen Hunden er ausbüchsen kann um den Wald ohne uns zu erkunden. Dann dauert es schon manchmal zehn Minuten, bis er wieder auftaucht. Die paar Minuten können dann ganz schön lang werden.
Seine Freude ist dann natürlich riesig und jeder bekommt erst einmal die nasse Schnauze zu fühlen, so nach dem Motto: Da bin ich wieder, hab euch lieb.

 

23.11.2018
So, nun will ich mal wieder etwas von mir hören lassen.
Im Oktober bin ich ca. 70 km gelaufen und 113 km gewandert. Aber richtig Freude kam da nicht wirklich auf. Die Schmerzen in den Knochen und Gelenken vermiesten mir so manche Stunde. Der Doc meinte es käme von den Statinen und ich sollte doch mal Vitamin D3 Tabletten nehmen. Er verschrieb mir eine Packung Dekristol 20.000 I.E. pro Weichkapsel. Mit dem Hinweis, wöchentlich eine davon zu nehmen!!
Als ich den Beipackzettel studiere, da lese ich, dass man auch mit zehn Weichkapseln eine Anfangsbehandlung starten könnte.
Das ließ mir keine Ruhe und ich forschte im Internet nach Vitamin D.
In der Medizinischen Datenbank  PUPMED.DE fand ich viele Studien zum Thema Vitamin D. Dabei war auch eine amerikanische Studie über Statine und Vitamin D. Darin wird eindeutig beschrieben, dass bei einem hohen Vitamin D Spiegel die Nebenwirkungen der Statine im Nichts verschwinden, beziehungsweise gar nicht erst auftreten. Warum wissen unsere Ärzte darüber so wenig?
Auf YouTube fand ich einen tollen Vortrag von Prof. Dr. Jörg Spitz zu dem Thema Vitamin D.
Einen weiteren Experten findet man in Dr. von Helden, bei dem ich sehr präzise und leichtverständlich sehr viel lernen konnte.
Unter seiner Anleitung bin ich im Verlauf von drei Wochen völlig schmerzfrei geworden. Für mich ein Wunder.
Ich kann wirklich nur jedem raten, sich mit dem Thema mal zu beschäftigen.
In diesem Monat bin ich bis heute 80 km gelaufen und 81 km gewandert. Dabei waren auch endlich wieder zwei anspruchsvolle Bergläufe.
Da dieser Monat so aufbauend für mich war, habe ich mit ein paar Bildern versucht, diese Stimmung einzufangen.


Rony und Raika, sie beleben unseren Alltag.

22.11.2018

Das waren bis vor einigen Jahren noch Fischteiche. Mittlerweile sind sie ausgetrocknet. Hier war heute Start und Ziel meines 11 km Laufes.


Hier an der "Waldschule" ist der anstrengendste Teil geschafft. Nun wird es wieder leichter.


Der Anstieg vor "Mettwurst Möller". Wunderschön, auch im Herbst.


Herbst ist meine Jahreszeit.


So durch das Laub zu schlurfen ist doch einfach herrlich.


 

Im Volksmund der Schlangenweg genannt. So durch das Laub zu schlurfen ist doch einfach herrlich.

Und die leuchtenden Farben, leider nicht so intensiv zu sehen, wie in der Natur.



17.11.2018
Berglauf über 11 km

 

Heute laufe ich im Berg. Start an den Fischteichen. Gut 10 km sollen es werden


Geschichtlicher Hinweis auf das "Nammer Lager".


Die Schutzhütte "Pilz".


Eine sonst üppig fließende Quelle ist versiegt. Hier läuft kein Tropfen Wasser mehr. Wie oft haben meine Hunde dort im Wasser gespielt und ihren Durst gestillt. Alles ist vorbei.


Diese Farbenpracht ist einfach wunderschön.


Der wohl schönste Teil des Weges ist dieser Trail. Steil hoch, stellenweise zugewuchert und nur noch zu ahnen. Herrlich, solche Pfade liebe ich.



17.11.2018
Am Gevattersee

Auch hier verzaubert uns der Herbst jeden Tag aufs Neue.


Still ruht der See.


Hier ruhen die beiden Strolche noch. Aber gleich am Wasser, da sind sie top-fit.

Der Weg hoch zur Clus.



13.11.2018
Wanderung mit Heiko und Jürgen

Wir starten am Forsthaus in Nammen. Regen zieht auf und begleitet uns, bis wir den Gipfel erreichen.


Die Wolken verziehen sich und innerhalb weniger Minuten scheint die Sonne. Als ob sie uns hier oben extra begrüßen möchte. So haben wir dann doch noch eine tolle Fernsicht.












06.11.2018
Lauf am Mittellandkanal.

Zeitgleich mit mir trifft das Schiff "Marewa" im Hafen Berenbusch ein. Für dieses Schiff hat mein Vater vor fünfzig Jahren die Buchführung gemacht. Heute läuft es unter polnischer Flagge. Ich freue mich jedes mal, wenn ich es hier auf dem Mittellandkanal treffe.


Die Holzernte war auch in diesem Jahr recht gut. Überall treffe ich auf solche Stapel.


Als ich aus dem Wald zurück an den Kanal komme, wird es langsam dunkel und ein wunderschönes Abendrot begleitet mich auf den letzten Kilometern.


Nach zwölf Kilometern bin ich zurück im Hafen. Was freue ich mich, das es wieder so gut läuft.