Wesergebirgsläufer
Neuauflage 2024

Tagebuch September 

30.09.2018


Der September ist nun vorbei. Ein es war eigentlich ein richtig schöner Monat.
Ich war 36 Mal unterwegs, wobei ich 164 km zurücklegte. Mal mit den Hunden, mal ohne. Das Laufen nimmt immer mehr Platz ein. Die Zehn Kilometer schaffe ich mühelos, habe danach auch keinerlei Beschwerden mehr. Seit der letzten Stent OP habe ich 8,2 kg abgenommen. Das merke ich natürlich beim Laufen schon ganz gewaltig. Toi, toi, toi, so gut wie momentan habe ich mich lange nicht gefühlt. Ich hoffe, es bleibt so.

 

Hier noch ein kleiner Film von Rony, unterwegs im Wald.
Oder hier, im Wasser.
Da freuen wir uns am meisten drüber, dass Rony sich so gut entwickelt hat und Raika ihm dabei so tatkräftig hilft.


Erntezeit für Bucheckern, die zur Zucht genutzt werden.

So schön kann Liebe sein. Da wird erst einmal richtig gekuschelt.


Sonnenuntergang über dem Hafen in Berenbusch. Immer wieder schön.


Mein Platz nach getaner Arbeit. Hier habe ich über alles die Kontrolle. Keiner kommt oder geht, ohne das ich das bemerke.




05.09.2018
Die letzten zwei Wochen bin ich fast täglich sechs km gelaufen. Der Blutdruck ist dabei auch noch einmal deutlich gefallen. Besonders direkt nach den Läufen pendelt er zwischen 105-110. Für mich echte Spitzenwerte. So müsste es bleiben. Aber ich will nicht stöhnen. Der Durchschnittswert ist in den Tagen nach der Stent OP von 132 auf 122 gesunken. Auch mein Gewicht geht deutlich nach unten. Mehr als vier Kilo sind es seit dem 15. August geworden. Das freut mich riesig.
Rony hat auch mächtige Fortschritte gemacht. Er spielt und tobt gerne mit anderen Hunden. Heute ist er einen Großteil unserer Wanderung                 frei mitgelaufen. Ein tolles, kleines Kerlchen. Er entdeckt jetzt richtig die Welt. Klaut unbemerkt etwas vom Tisch und freut sich diebisch darüber, wenn wir es dann bemerken. Da müssen wir noch etwas dran arbeiten. Aber das kriegen wir bestimmt auch noch in den Griff.
Heute bin ich dann nach langer Zeit endlich mal wieder im Wesergebirge gelaufen. Von Opa Walter hoch und dann um das Nammer Lager herum. Das hat richtig Spaß gemacht. Wenn ich auch langsam war, so hat es mir doch mächtig viel Freude gebracht, und genau so viel Vertrauen in die Zukunft. Ich weiß nun, dass ich das Berglaufen nicht verlernt habe und selbst mit der großen Behinderung immer noch weiterlaufen kann.