Wesergebirgsläufer
Neuauflage 2024


 

31.03.2013
Zum Monats Abschluss und zum 1. Ostertag noch ein kleines Erfolgserlebnis.
Da Blacky wieder keine Lust hatte zu laufen, bin ich alleine meine 11,5 km Kanalrunde gelaufen. Schön zu merken, dass es mir immer leichter fällt, Kilometer im sechser Schnitt und weniger zu laufen. Aber ich brauche doch etwas Zeit zum Einlaufen, das können ruhig zwei Kilometer sein. Danach läuft es wieder richtig schön. Vielleicht sollte ich doch mal wieder Volksläufe über 10 km als Tempotraining einbauen.
Heute ist der 90. Lauf Tag hintereinander. Dabei bin ich 798 km gelaufen. Das heißt auch, dass ich 121 Stunden unterwegs war. Dazu kommen noch die vielen morgendlichen Wanderungen mit Rocky. Rentner Leben kann so schön sein, man muss nur was daraus machen.

 

30.03.2013
Ein neuer Versuch, mit Blacky zu laufen. Und wieder ging es in die Hose. Er will einfach nicht mehr. Das spazieren gehen Abends bekommt ihm wohl besser. Da kann er in Ruhe schnüffeln und markieren. Das scheint seine Welt zu sein.
So wurden es nur etwas über 2 km. Schade drum.


29.03.2013
Ohne Hund bin ich heute meine 10 km Runde am Mittellandkanal gelaufen. Der Gewichtsverlust macht sich jetzt richtig bemerkbar. Am Wendepunkt bei km 112 kam mir ein Schiff entgegen. Es war die King Loui. Das passt ja wunderbar. Der Ideale Trainingspartner. Man muss wissen, dass die Schiffe hier nur 10 km/h fahren dürfen. Die meisten halten sich daran. So wohl auch dieser Skipper. Denn langsam aber sicher bekam ich immer mehr Vorsprung.
Als ich dann am Sperrtor ankomme, liegt die „King Loui“ noch weit hinter mir. In aller Ruhe kann ich die Track Aufzeichnung und das Radio im Handy ausschalten. Den Fotoapparat starten und dann ein Bild vom Schiff machen, wie es unter dem Sperrtor hindurchfährt.
Erst dann kann ich realisieren, das ich heute Jahres Bestzeit auf der 10,34 km langen Strecke gelaufen bin. Satte 10 Minuten schneller als im Januar. Ohne das ich mich irgendwie kaputt fühle. Das war schon richtig gut für mich. Ich bin auf dem richtigen Weg.



Die King Loui kommt angerauscht. Fünf Kilometer war sie mein "Sklaven Treiber".


Gute Fahrt. Du warst ein guter Trainings Partner.


28.03.2013
Mit Blacky zusammen wollte ich einen 10 km Lauf zum Wesergebirge starten. Habe leider die Rechnung ohne Blacky gemacht. Bereits nach hundert Metern wollte er umkehren. Den erneuten Kälteeinbruch, dazu starker Wind. Das ist wohl nicht seine Welt. Mit Mühe und Not haben wir die zwei Kilometer geschafft. Morgen laufe ich alleine.


27.03.2013
Ein schöner Lauf vom tiefsten Punkt zum höchsten Punkt. Ein Hauch von Frühling liegt in der Luft. Erstmalig keine Minus Temperaturen, wenn der Wind auch noch ziemlich kühl erscheint. Auf dem Kammweg am Fernsehturm war es stellenweise noch spiegelglatt. Am Ende standen 12 km im Garmin.


26.03.2013
Da Blacky momentan keine Lust hat am Kanal zu laufen, sind wir heute in den Schaumburger Wald gefahren. Es sah aus, als ob es nun wirklich Frühling wird. Die Sonne schien so schön. Alles toll, nur die Kälte passte irgendwie nicht.



Dann sind wir gestartet. Blacky fand gleich eine heiße Fährte, der er unaufhaltsam folgte. So wollte er dann nach 1 km auch nicht links abbiegen in Richtung „Grabstelle der Juliane“, nein, er wollte geradeaus weiter. Ich hab ihn gelassen. So war er beschäftigt und lief auch relativ gleichmäßig mit.
Dann kamen wir über die Betonstraße am Holzlagerplatz tiefer in den Wald. Und Blacky zog es immer mehr über den Randstreifen ab ins Unterholz. Wenn er wieder zum Vorschein kam saß er meist voll mit Dornengestrüpp, welches ich mühsam aus seinem zotteligen Fell entfernen musste. Manches Mal stach ich mir dabei eine Dorne in den Finger und war am Fluchen wie ein Kesselflicker. Aber egal, ich freue mich ja, das der kleine Blacky wenigstens mitläuft und nicht umkehren will.
So kamen dann heute mit Blacky zusammen mal wieder etwas über neun Kilometer zusammen. Das hat mich doch gefreut, wenn ich auch zerstochene Finger habe.


25.03.2013
Da ich heute Morgen sowieso nach Stadthagen fahren musste, habe ich auf dem Rückweg in Hörkamp-Langenbruch angehalten. Dort bin ich schon so oft zu schönen Läufen gestartet. Das wollte ich gerne ein weiteres Mal machen. Hier liegt immer noch einiges an Schnee und der Wind ist auch nicht von schlechten Eltern. Aber mit der entsprechenden Bekleidung ist das alles kein Problem.
Frohgemut starte ich bei strahlendem Sonnenschein. Die Lauf Lust steigert sich mit jedem Schritt. Es ist einfach herrlich hier oben. Gut 3,5 km geht es nun aufwärts. Die Schuhe versinken im Schnee bis über die Knöchel. Eine herrliche Winterlandschaft eröffnet sich mir. Eigentlich war ich dieses Wetter ja leid, aber heute begeistert es mich. Hier so alleine auf Trail, stellenweise durch knietiefe Schneeverwehungen meine Spur ziehen, das macht mit einem Mal richtig Freude.
Gerade dieser dritte Kilometer, der hat es in sich. Der Weg ist steil und der Schnee sehr tief. Ziemlich anstrengend, aber die Aussicht ins Auetal entschädigt bei diesem strahlend blauen Himmel für alles. Es ist, als ob der Winter Abschied nehmen will und mir noch einmal einen ganz besonders schönen Lauf bescheren möchte. Ich lasse mich darauf ein, genieße jeden Schritt. Nach viereinhalb Kilometern hab ich den höchsten Punkt der Strecke erreicht. Ohne Probleme bin ich bis hier her gekommen, nichts hat gezwickt oder gezwackt. Die 68 km vom Samstag sind vollkommen vergessen, der Fuß hat sich auch nicht beschwerd, selbst wenn er das ein oder andere Mal im tiefen Schnee etwas umknickte und stärker belastet wurde.
Ich bin richtig glücklich und zufrieden. Hätte ich das vorher gedacht, dann hätte ich mir meine große Laufausrüstung mitgenommen und wäre das Doppelte gelaufen. Aber egal, ich trabe nun zurück. Nehme nicht den direkten Weg, möchte doch noch so an 10 km ran kommen. Es ist so schön, die Hoka Schuhe brauchen keine Schneeketten, sie liegen wie ein Brett auf dem Schnee, kein Rutschen. Einfach nur herrlich. Die richtige Laufjacke, der der eisige Wind aber auch nicht das Geringste anhaben kann, dieses wohl fühl Klima darunter. Am liebsten würde ich immer weiter laufen.
Vor dem Forsthaus Halt biege ich rechts ab. Vorbei am Waldkindergarten führt der Weg zurück zum Sportplatz, da wo mein Auto steht.
Ein wunderschöner Lauf nimmt sein Ende. Ein Lauf für die Sinne. Für die Augen, weil alles so schneeweiß war, für die Ohren, weil der Wind so schön in den Tannen sang und der die Schneewehen immer weiter wandern ließ, für die Wärme in meiner Laufjacke, die wohl mehr vom Herzen kam für diese wunderschöne Landschaft, und für die Füße, die mich heute wieder so behutsam getragen haben. Und Besonders für den, der wieder schützend seine Hand über mich gehalten hat.                                


Aufwärts geht's.


Immer wieder eine Augenweide. Der Blick ins Aue Tal.


Die Urgewalt hat zugeschlagen. Eine mächtige Tanne versperrt den Weg.


Je höher, umso mehr Schnee.


 

Im Schnee einsinken bis über die Gamaschen. Das schlaucht.


Meine Spuren im Schnee.


24.03.2013

Mit Blacky eine kleine Strecke gelaufen. Vom gestrigen 12 Std. Lauf nichts mehr gemerkt. Der Fuß ist heute vollkommen schmerzfrei. Juchu, ist das schön.



23.03.2013
Heute fand der 2. Zwölf Stunden Helenensee Ultralauf statt. Ich war dabei.


22.03.2013
Mit Blacky kleine Runde am Gevattersee gelaufen. Morgen steht der 12. Stunden Lauf in Rinteln am Helenensee an. Darum war diese Woche auch noch ziemlich bescheiden im Kilometerumfang.


21.03.2013
Mit Blacky eine Kanalrunde gelaufen. Er hat keinen Bock mehr bei dem Sauwetter zu laufen. Geht mir aber genauso. Wird Zeit, dass es Frühling wird, nicht nur kalendarisch.


20.03.2013
Nach einem aufregenden Tag heute Abend nur Zeit für eine kleine Dorfrunde. Es schneit wieder wie verrückt.


19.03.2013
Kleine Dorfrunde mit Blacky. Nichts Besonderes.


18.03.2013
Die neuen Hoka Laufschuhe sind heute angekommen. Da konnte ich nicht widerstehen. Eine Runde über und um den Klippenturm war ein Hochgenuss. Wenn auch stellenweise noch Schnee lag, für die Hoka kein Problem. Besonders der Trail runter vom Turm war das I-Tüpfelchen, die Sahnehaube. Runter dauerte länger als rauf laufen. Der Trail war, als liefe ich durch ein Flussbett. Dank der Schneeschmelze ein richtiges Erlebnis. Spaß hat es gemacht. Ein wenig zickte das Fußgelenk noch. Aber man konnte es ertragen.
Gut 252 Meter aufwärts, etwas über 6,5 km. Es läuft wieder.


17.03.2013
Blacky hat sich heute total verweigert. Bis zum Ende des Hafenbeckens lief er mit und dann wollte er nur noch zurück ins Auto. Ich hab ihn dann ins Auto gesetzt und bin noch gekreiselt, bis ich zwei Kilometer voll hatte.


16.03.2013
Mit Blacky am Kanal gut fünf Kilometer gelaufen. Keine Schmerzen mehr am Fuß, obwohl der Knöchel noch ziemlich dick ist. Die Schürfwunden sind auch noch nicht verheilt. Alles braucht seine Zeit.


So sieht der Knöchel aus. Aber er schmerzt nicht.


Die Schürfwunden merke ich immer noch.




15.03.2013
Mit Blacky neue Dorfrunde gelaufen. Fand er toll, so viel neue Ecken zum Schnüffeln dabei.
Meinem Fuß ging es super. Nichts mehr gemerkt. Der Doc meint, das Training der letzten dreißig Jahre hat die Muskeln, Sehnen und Bänder so wunderbar ausgeprägt. Darum würde der Heilungsprozess so schnell vonstattengehen.
Nun gut. Flach laufen ist ja auch keine besondere Belastung. Beim Treppensteigen spüre ich das Gelenk doch noch sehr genau. Aber auch das ist schon deutlich besser geworden.


14.03.2013
Blacky hat auf der heutigen Kanalrunde einen neuen Kumpel getroffen. Die Beiden haben sich sofort top verstanden. Blacky lebte richtig auf. So hab ich ihn seit Bonnies Tod noch nicht erlebt. Toll war das.
Ärgerlich für mich war nur, das Endomondo streikte und den Dienst einstellte. Als wir eigentlich schon längst Kilometer eins passiert hatten, wunderte ich mich, warum keine Ansage kam. Endomondo hatte sich ausgeschaltet. Wer sich wundert, wieso ich mitten in der Natur starte, der weiß jetzt warum. So stehen statt vier nur knapp 2,75 km im GPS.


13.03.2013
Leichte Steigerung der Streckenlänge. Ganz Piano mit Blacky 4,5 km am Kanal gelaufen. Hoffentlich ist das alles bis zum 23.03.2013 vergessen und O.K.


12.03.2013
Kleine zwei Kilometer Dorfrunde mit Blacky gelaufen.  Wir wollen es man nicht gleich wieder übertreiben.
Heute hatte ich Termin beim Hausarzt wegen der Beinarterie und anschließend beim Rechtsanwalt wegen des Unfalls.


11.03.2013
Mit Blacky eine Dorfrunde gelaufen. Am Fuß merke ich sozusagen nichts mehr, beim Laufen. Lediglich beim Schuh anziehen schmerzt es noch, wenn ich das Gelenk verdrehe.
Dafür eitern die Schürfwunden am rechten Knie und brennen wie Feuer.
Morgen hab ich Termin beim Arzt wegen der verkalkten Arterie und anschließend ist noch Termin bei Christoph, meinen alten Laufkumpel aus Feggendorf. Der ist Rechtsanwalt für Verkehrsrecht. Mal sehen, was der so meint.


10.03.2013
So ein Mist. Ich komme raus und alles ist spiegelglatt. Da macht laufen mit kaputten Fuß doppelt Freude. Aber die Meile hab ich geschafft. Dann war ich froh, wieder drinnen zu sein.


09.03.2013
Mit Blacky seine Kanalrunde gelaufen. Erstaunlich gutes Gefühl mit dem Fuß. Das Training der letzten dreißig Jahre zahlt sich immer mehr aus. Man steckt vieles doch leichter weg.


08.03.2013
Mit Blacky eine kleine Runde getrabt. Erstaunlich, wie schnell der Knöchel sich erholt. Ich glaube, Dr. Ernst van Aaken hat recht mit seiner These, dass man bei Verletzungen an Bändern und Sehnen leicht und locker weiter laufen soll. Bei mir wirkt es hundertprozentig.


07.03.2013
Etwas über 2 km mit Blacky getrabt. Laufen ist die beste Medizin. Die Schmerzen im Fuß sind deutlich besser geworden. Das rechte Knie mit den vielen Schürfwunden schmerzt mehr als der Fuß.


06.03.2013
Nach dem gestrigen Unfall hab ich mich heute vorsichtig auf die Laufstrecke gewagt. Am Kanal bin ich knapp 2 km in 22 Minuten getrabt. Dabei hab ich gemerkt, wie wertvoll die Hoka Laufschuhe sind. Der Fuß wird so hervorragend gestützt und geführt, dass ich die Meile laufen konnte. Den Knöchel hab ich kaum gemerkt, aber das ganze andere Skelett System ist doch ganz schön durcheinander.  Die Hokas bleiben ab sofort den ganzen Tag am Fuß.


05.03.2013
Gibt das Bekloppte. Ich bin noch keine 200 Meter gelaufen, da sehe ich, wie von einem Grundstück auf der gegenüber liegenden Seite ein Auto rückwärts auf die Straße fährt. Es hält kurz an und als der Fahrer sieht, dass kein Auto kommt, da fährt er zügig auf die Straße. Genau in dem Moment bin ich auf dem nur zwei Platten breiten Gehweg auf der anderen Straßenseite unterwegs. Ich kann nichts mehr machen. Seine Hinterräder fahren an den Bordstein und das Heck des PKW ragt auf meinen Gehsteig und ehe ich mich versehe, liege ich nach doppeltem Rittberger mitten auf der Straße. Trotz meiner hellen Stirnlampe hat der Fahrer mich nicht gesehen.
Ich stehe noch unter Schock als er dann aussteigt und mich fragt, ob etwas kaputt sei. Langsam fange ich mich, sortiere die Gräten und setze mich erst einmal auf eine Mauer, um Luft zu holen. Er fragt wiederholt, ob was kaputt sei. Ich sehe erst mal nichts und schüttele den Kopf. Dann ist ja alles gut und schwupp sitzt er im Auto und ist weg.
Nach ein paar Minuten raffe ich mich auf und laufe vorsichtig weiter. Der linke Knöchel schmerzt ganz schön. Aber Bewegung ist die beste Medizin, das ist immer mein Motto. Ein wenig schwinden die Schmerzen und ich bin frohen Mutes, das alles gut wird. Aber nach etwa einem Kilometer werden die Schmerzen wieder schlimmer. Ich beschließe, nach Hause zu traben.
Am Haus des Unfallfahrers halte ich an. Es ist ein Einfamilienhaus und es brennt Licht. Beherzt klingele ich und eine Frau öffnet die Tür. Ich schildere ihr den Sachverhalt und sie meint, das könne nur ihr Mann gewesen sein. Der fährt immer so wild vom Hof.
Ich bitte sie, ihren Mann zu sagen, dass er mich doch anrufen soll, wenn er wieder zu Hause sei und zeige ihr meinen dicken Knöchel. „Da haben sie aber Glück“, sagt sie noch. „Ich arbeite bei einem Orthopäden, da mache ich gleich für morgen früh einen Termin für sie. Das regele ich schon“.
Na, noch Glück im Unglück, denke ich so.
Kaum bin ich zu Hause, da klingelt das Telefon. Die Frau, eigentlich ja noch eine direkte Nachbarin von uns, ist am Telefon. Sie teilt mir schlicht und ergreifend mit, ihr Mann hätte gesagt, es gäbe ja keine Zeugen, also würde er sich davon auch nichts annehmen.
Das treibt mir doch den Zorn ins Gesicht. Als Nachbar so ein mieses Verhalten, da rufe ich doch gleich die Polizei hinzu. Das lass ich mir nicht gefallen. Der deutschen Sprache nicht mächtig, Scheiße bauen und dann keine Verantwortung übernehmen. Nicht mit mir.
Keine zwanzig Minuten später ist die Polizei da. Ich schildere der netten Beamtin den Vorfall. Sie macht Fotos von meinem lädierten Knöchel und dem Knie.
Dann fahren wir zusammen zu dem Unfallfahrer. Dessen Auto steht auf dem Hof. Bevor die Beamten klingeln, überprüfen sie das Fahrzeug. Dabei finden sie an der Stoßstange hinten eine Stelle, wo das Fahrzeug eindeutig mit mir Kontakt gehabt hat. Alles wird fotografiert und protokolliert.
Erst dann klingeln sie. Der Mann öffnet die Tür. Ich erkenne ihn sofort wieder, er mich auch und das bestätigt er auch den Polizisten. „Alles klar“, denke ich. Doch dann behauptet er, er hätte mich gar nicht berührt, ich wäre so gestolpert. Da komme ich natürlich in Wut, sehe wieder die Räder an der Bordsteinkante  vor meinen Augen. Zu dem Zeitpunkt liege ich aber schon auf der Straße, vom Heck des Fahrzeugs ausgehebelt.
Das fällt auch den Polizisten schwer zu glauben. Damit es hier nicht in einen handfesten Streit ausufert, schicken sie mich nach Hause. Mit dem Hinweis, ich solle mir keine Gedanken machen. Die Beweislage sei eindeutig.
Ich beruhige mich und ziehe von dannen.
Um 21:35 Uhr klingelt es an der Haustür. Die Polizisten reichen die Unfallmitteilung rein und meinen, es geht nun alles seinen Weg. Die Unfallmitteilung  könnte ich beim Unfallarzt  vorlegen, dann gäbe es keine Probleme.
Nach einer schmerzhaften Nacht, ja, ich hatte keine Lust, fünf Stunden in der Notaufnahme im Krankenhaus auszuharren, bis ich an die Reihe komme, bin ich dann heute Morgen zum Unfall Chirurgen und D-Arzt gefahren. Nach dreißig Minuten war alles klar. Ein Band gerissen, viele Schürfwunden und blaue Flecken. Nichts gebrochen. Gott sei Dank.
Aber eine Hiobs Botschaft hat der Chirurg dann doch noch für mich. Und er zeigt es mir auf dem Röntgenbild. Die Haupt Beinvene ist deutlich auf dem Röntgenbild zu erkennen, weil sie ganz voll Kalk sitzt. Da sollte ich man schnellstmöglich zum Kardiologen gehen, denn wenn die Venen so dicht sind, dann sind es die Herzkranz Gefäße meist auch. Und damit sollte man nicht spaßen.
Vielleicht ist das der Grund für meinen unmöglichen Blutdruck.


04.03.2013
Gut 3,5 km Dorfrunde gelaufen.  Immer noch von Husten und Schnupfen geplagt.


03.03.2013
Husten und Schnupfen haben mich unter Kontrolle. Blacky hat auf Energiesparmodus umgeschaltet und sorgt dafür, dass ich auf der  ca. 4,5 km  langen Strecke nur so dahin schleiche.


02.03.2013
So ein Mist. Die Nase läuft wie verrückt, dazu Husten und Muskelschmerzen. Darum bin ich nur eine ganz langsame  6 km Runde  um das Spülfeld gelaufen. Hoffentlich wird es nicht noch schlimmer.


01.03.2013
Mit Blacky eine genussvolle 4,5 km Kanalrunde gelaufen. Er musste an jedem Maulwurfshügel anhalten und prüfen, ob jemand da war. Die Nase immer am Boden. Mal vor, mal zurück.