Wesergebirgsläufer
Neuauflage 2024

Tagebuch August

 

28.08.2012

 Um 06:00 Uhr auf dem Weg zu Rocky


Tolle Farben am Himmel

Da baut sich was auf


Ein Teil vom Regenbogen baut sich senkrecht auf


Über dem Industriegebiet.  Es werden sogar zwei Regenbogen.


Regenbogen hinter unserer Kirche.


Am ende des Regenbogens soll ein Schatz liegen. Ich hab ihn gefunden,
vor 43 Jahren.


Einfach nur schön.


Ein schöner Tagesbeginn. So tolle Bilder, die prägen sich ein.


26.08.2012
Ich wollte den Hunden nun was Gutes tuen und mit ihnen mal wieder etwas länger am Kanal laufen. Aber da hatte ich die Rechnung ohne die Beiden gemacht.
Allen voran Blacky. Die ersten fünfhundert Meter war alles o.k. Dann nahm er wohl eine super Fährte auf und von da an war seine Nase nur am Boden. Bonnie schaute sich das eine Weile an und dann stieg sie voll mit ein. Im Zick Zack liefen sie mir vor den Füßen herum, blieben abrupt stehen um ihre Marke zu setzten. Dann entbrannte ein Streit, wer als Letzter noch einmal seine Marke darüber setzt, um zu zeigen, wer der Chef ist. Dann eilten sie weiter. Keine hundert Meter waren gelaufen, da ging das Spiel von vorne los.
Ich glaubte ja, dass dieses Spiel nun bald ein Ende finden würde. Da hatte ich mich aber arg getäuscht.
Nach vier Kilometern hatte ich die Nase voll. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal so langsam unterwegs war.
Mir war die Lauf Lust vergangen, Blacky setzte sich nur auf den Hintern und wollte auch nicht weiter.
Wir kehrten um und liefen zurück. Der Rückweg ist immer Blackys schnellster Weg. Nicht so heute. Das Spiel ging weiter.
Ich fügte mich in mein Schicksal und trottete den Beiden hinterher. Das war wohl die Quittung dafür, dass ich gestern alleine gelaufen bin.
Das GPS hat eine Strecke von 8,2 km aufgezeichnet die ich in 1:35 Std. gelaufen bin.


25.08.2012
Ich lasse mich nicht mehr gängeln. Jetzt mache ich das, was ich will. Ich gehe laufen. Ohne meine beiden treuen Begleiter, aber Bonnie kann nicht mehr jeden Tag laufen. Wenn es ihr und mir auch das Herz bricht, aber es geht einfach nicht mehr.
Traurig schaut sie mir nach, als ich in Laufbekleidung das Haus verlasse. Aber ich bin genau so traurig, bestimmt.
Mein Weg führt mich zum Wesergebirge, zu Opa Walter, da, wo ich schon so oft mit Bonnie gestartet bin. In trauriger Stimmung starte ich zum Lauf.
Abwechselnd geht es bergauf und ab. Nach ca. 2 Km habe ich den tiefsten Punkt der Strecke erreicht. Von nun an geht es nur bergauf.
Im Smartphone höre ich meine Heimatsender NDR 1 mit der Sendung „Dütt und Datt up Platt“. Tolle plattdeutsche Anekdoten und immer wieder ganz tolle Oldies dabei.
Mit dieser Laufbegleitung im linken Ohr nehme ich mühelos die 2,2 km lange Steigung in Angriff. Oben an der Porta Kanzel angekommen, genieße ich einen kleinen Moment die wunderschöne Aussicht zum Kaiser Wilhelm Denkmal und in das Weser Tal. Was für eine schöne Heimat.
Nach der kleinen Verschnaufpause laufe ich auf schönen Trail weiter. Mir fällt auf, wie viel Laub doch schon den Weg säumt und wie schmal die Wege geworden sind. Das lange Gras und die Brennnesseln haben stellenweise die Wege auf ihre halbe Breite verkleinert. Ich glaube, der Herbst kündigt sich an.
Im Radio spielt gerade  James Last „Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung“. Ich münze es um, auf sieben Uhr abends. Und so fühle ich mich auch. Es macht Spaß und Freude, hier und heute unterwegs zu sein. Musik zu hören, tolles Wetter zu haben. Die Traurigkeit ist verflogen, die Welt sieht plötzlich ganz anders aus.
Der nächste lange Anstieg kommt. Ich merke deutlich, dass mir das Bergtraining fehlt. Die Beine werden schwer, der Atem immer kürzer. Da spielt plötzlich Procol Harum ihren größten Erfolg im Radio:   A Whiter Shade Of Pale. Auf einen Schlag schaltet die Motorik auf Automatik um, der Kopf schaltet ab. Erinnerungen aus dem Jahr 1967 nehmen mich gefangen. Vom Laufen merke ich nichts mehr. Die Erinnerungen übermannen mich. Damals war ich dreizehn, zum ersten Mal verliebt. Meine Güte, schlagartig wird mir bewusst, wie alt ich doch schon bin. Was haben wir für schöne Zeiten erlebt.
Völlig losgelöst von dieser Erde laufe ich weiter, merke kaum wo ich bin. Immer wieder tolle Songs aus unserer Zeit im Ohr. So macht es noch mehr Spaß, den Trail zu laufen.
Ich komme zum Startplatz des Fernsehturm Marathons und überlege, ob ich nun wieder zum Auto zurück laufe, oder lieber diese Stimmung weiter genießen soll. Aber ich kann nicht anders, ich laufe weiter. Hoch auf meinen Lieblings Trail. Völlig losgelöst von der Erde, ganz in die Schönheit des Trails verliebt, laufe ich Schritt für Schritt weiter. Die Wege sind kaum zu erkennen. Brennnesseln piesacken mich hin und wieder. Na und, es ist einfach nur schön.
Heute laufe ich den Weg runter, direkt am Mundloch, steil geht es runter. Ich muss höllisch aufpassen, dass ich nicht abrutsche. Aber die Hokas sind im Gelände einfach unschlagbar. Ich bin froh, diese Schuhe gekauft zu haben.
Ich erreiche den Hauptwanderweg. Ein Mann mit Hund kann es kaum fassen, dass hier jemand so einfach mitten aus dem Berg kommt, direkt an der steilen Abbruchkannte mit dem Gefälle.
Wir grüßen uns und dann geht es weiter.
Ich überlege, wie ich weiter laufen soll. Die Lust ist noch da. „Dütt und datt“ hat mich noch in den Bann gefesselt, diese tollen Oldies machen Lust auf mehr.
Am Drostenbrink angekommen, verschwinde ich auf ganz unauffälligen Trail wieder in die Einsamkeit des Langstreckenläufers. Kein Mensch begegnet mir hier, nur unendlich viele Schnecken säumen den Weg. Ich hab Mühe, sie nicht platt zu treten. Immer wieder mache ich Bekanntschaft mit den Brennnesseln, aber ich glaube, ich bin immun gegen sie geworden, oder sie haben ihre Brennkraft schon verloren, sich ihrem Schicksal ergeben. Die Zeit fordert ihr Tribut, wie bei uns auch.
Ich erreiche den „Alten Kirchweg“, der mich zurück zum Auto führt. Aber dahin hab ich noch keine richtige Lust. Es gibt da noch einen wunderschönen Trail, hoch zum Nammer Lager.
Ein Radfahrer kommt mir entgegen, ich weiche ihm aus, genau in Richtung Trail. Der lockt, ich kann nicht widerstehen.
Kaum noch als Weg zu erkennen, aber ich nehme es auf mich. Erinnerungen kommen auf. Oft bin ich hier mit Manfred P. vor zwanzig Jahren gelaufen. Er liebte dieses Teilstück genau so wie ich auch. Dann saß hier ein Jahr lang jeden Tag ein Maler und malte seine Bilder. Im Winter stiegen weiße Wolken aus den Bergwerks Lüftungsschächten, die ich dadurch kennen lernte. Es ist Heimat, so wunderschön.
Aber auch der schönste Trail hat mal ein Ende, so auch dieser. Ich komme auf den Drostenweg, der mich über den Königsweg wieder zurück führt.
Noch völlig in mich gekehrt, erreiche ich den Levernsiek. Hier treffe ich wieder auf den Mann mit Hund. Wir plaudern noch ein wenig und dann nehme ich den letzten Kilometer unter die Füße. Lasse den Lauf noch einmal Revue passieren und bin in bester Laune.
Da klingelt das Telefon. Meine besorgte Ulrike fragt, ob alles in Ordnung ist. Seit zwanzig Minuten hat sie kein  GPS Signal von mir mehr erhalten. Bei dem Trail kein Wunder. Aber ich kann sie beruhigen, mir geht es richtig gut.
Die letzten Meter sind Routine, aber dieser schöne Lauf, der hat etwas Besonderes geschafft.  Er hat mich wieder ins Leben gerufen, in das Läufer Leben.


Felsspalte am Grottenweg.


Einsame Trails, unvergleichlich schön. Was für eine tolle Heimat.


Einfach nur schön, da zu laufen.

24.08.2012
Angenehme 18°C zeigt das Thermometer draußen an. Ich bummel heute Überstunden ab und fahre mit den Hunden zum Sperrtor am Mittellandkanal. Die Freude der Tiere ist riesengroß, denn in den letzten Tagen sind sie doch etwas zu kurz gekommen. Heute möchte ich ihnen mindestens 10 Kilometer gönnen.
Beide stürzen voller Begeisterung aus dem Auto und rasen gleich los, um zu ihrer geliebten Badestelle zu kommen, direkt am Ende des Hafenbeckens gelegen.
Dort genießen sie das erfrischende Nass und die Wellen des vorbeifahrenden Container Schiffs. So leicht kann man die Tiere glücklich machen.
Dann geht es weiter in Richtung Wald. Dort zelebrieren sie das Grasfressen und Schlammlochsuhlen. Dabei gehen die Kilometerzeiten in den Keller. Das stört mich aber herzlich wenig, die Freudeskundgebungen der Tiere sind unübertrefflich. Das brennt sich ins Herz. Das geht so fast vier Kilometer lang, dann haben sie ihren Rhythmus gefunden und traben längere Strecken durch. Seite an Seite laufen sie vor mir her, Blacky leckt immer wieder Bonnies Lefzen und bietet ihr die Freundschaft an. Entgegenkommende Radfahrer freuen sich immer wieder über diesen wunderschönen Anblick der Tiere und wie sie ihnen bereitwillig Platz machen, trotzdem aber ganz eng nebeneinander bleiben. Das ist schon schön anzuschauen. Der Blacky hat doch viel von Bonnie gelernt.
Nur in den tiefen Wald, Richtung Mausoleum der Juliane, da will Blacky nun partout nicht hin. Er setzt sich auf den Pöter und zittert wie Espenlaub. Nichts zu machen. Alle Überredungskünste verpuffen im Wind. Er will nicht.
Wir geben nach, laufen die zwanzig Meter zurück, zur Hauptstraße. Ich überlege kurz, ob wir zurücklaufen sollen, oder vielleicht………Ja, genau, wir tricksen Blacky aus und laufen auf dem nagelneuen Radweg neben dem Wald her in Richtung Mittellandkanal.
Bereitwillig zieht Blacky mit und gemeinsam kommen wir wieder an das Wasser. Rechts ab führt der Weg nach Hause. Aber da will auch Blacky nicht hin. Ruck zuck schwimmt er erst einmal wieder eine Runde. Bonnie folgt ihm gnädig, würde aber lieber so wie ich im Laufrhythmus bleiben.
Aber als sie aus dem Wasser kommen, laufen beide wie verabredet weiter in Richtung Rusbend Hafen. Kein Gedanke an die Heimat, die Küche mit ihren verlockenden Angeboten. Das morgendliche gemeinsame Frühstück mit Ulrike ist heute nämlich wegen Laufens abgesagt worden.
Schnurgerade verläuft hier der Kanal und nach knapp zwei Kilometern haben wir Rusbend Hafen erreicht. Über die Brücke getrabt, wechseln wir die Uferseite. Wieder am Wasser angekommen, laufen wir neben dem „Eiltanker 66“ her. Dieser wird nun für drei Kilometer konstant neben uns bleiben. Denn die beiden Tiere laufen nun zur Hochform auf. Sie spüren meinen Willen, mit dem Schiff mitzuhalten und machen alles, damit es gelingt. Selbst nach Blackys gelegentlichen Markierung Arbeiten erhöht er von selbst die Schlagzahl, nur damit wir beim Schiff bleiben. Das ist schon eine Freude, zu merken, wie sich alle wortlos verstehen und jeder mitzieht. Das sind Momente, da merkt man, wie schön das Leben sein kann, ist man ein eingespieltes Team.
Zwei Kilometer laufen wir nun schon immer auf gleicher Höhe mit dem Tanker, als ich das Gefühl habe, eine innere Stimme sagt zu mir: „Du musst gleich links runter, den Weg am Damm Fuß entlang laufen.“  Ich zögere einen Moment, will aber den Wettkampf mit dem Schiff gerne bis zum Hafen in Berenbusch offen halten und laufe also weiter.
Der Baum und Busch Bestand am linken Wegesrand wird immer enger und dichter. Ein Durchkommen zum Damm Fuß ist nun unmöglich. Rechts die Böschung zum Wasser ist meterhoch zugewachsen mit Brennnesseln und Dornenbüschen durchzogen.
Hätte ich nur auf die innere Stimme gehört, denn hinter der nächsten Brücke kommt ein großer LKW um die Kurve und nimmt Kurs auf uns zu. Noch gut dreihundert Meter, dann ist er bei uns.
Verzweifelt suche ich eine Nische, in der wir uns verkriechen können, damit der Lastwagen an uns vorbei kommt. Im letzten Moment finde ich so eine Stelle. Mit Mühe und Not kann ich beide Hunde an die kurze Leine nehmen und mich mit ihnen in die Büsche verkriechen. Glaub nicht, dass der LKW Fahrer auch nur einen Jota vom Gas gegangen ist. Zwischen uns und dem LKW waren keine dreißig Zentimeter Luft, das hat ihn überhaupt nicht gestört.
Als er vorbei ist stürzen sich Bonnie und Blacky wild bellend auf den Weg, dem Schiff hinterher. Sie haben es nicht vergessen.
Ich grübele noch über den verrückten LKW Fahrer und die innere Stimme, auf die ich hätte hören sollen, aber dann ist die Wut auch gleich wieder verraucht.
Das Schiff hat nun dadurch etwas Vorsprung errungen, aber wir müssen ja auch bei der letzten Brücke wieder das Ufer wechseln. Dabei zieht der „Eiltank 66“ dann auch gnadenlos davon.
Auf der anderen Seite angekommen, nehmen beide Tierchen noch einmal Schwimmunterricht und dann strolchen wir weiter bis zum Hafen Berenbusch.
Wieder trifft uns einer dieser unglaublichen Zufälle. Was ist passiert? Wer kommt uns hier entgegen? Genau, es ist der „Eiltank 67“ auf dem Weg in Richtung Berlin. Die beiden begegnen sich hier und wir mitten drin.
Genüsslich traben wir die letzten vierhundert Meter bis zum Sperrtor, dem Standort unseres Autos.
Beide Tiere und ich sind überglücklich, haben einen schönen Lauf über 11,8 km gehabt. Ab nach Hause, zusammen unter die Dusche und dann gibt es Frühstück.


20.08.2012
Diese Affenhitze macht mir doch arg zu schaffen. Lauffreude kommt da überhaupt nicht auf.
So versuche ich mal wieder, früh morgens zu laufen. Um 04:50 Uhr drück ich die Stoppuhr und laufe in den Morgen rein. Es sind immer noch 26°C, aber ein leichter Wind weht. Den spüre ich besonders, als ich den Mittellandkanal erreiche. Noch ist es ziemlich dunkel, die Stirnlampe brauch ich aber nicht. Den Weg kenne ich auch im dunkeln, weiß genau, wo Schlaglöcher kommen.
So trabe ich ganz gemütlich dahin. Normalerweise wäre ich ja jetzt mit Rocky unterwegs, aber Marina hat diese Woche noch Urlaub und sie kümmert sich dann selbst um den kleinen Begleithund.
Ich erreiche das Sperrtor und beschließe, noch ein bisschen weiter zu laufen, damit am Ende mindestens 10 Kilometer auf dem Tacho stehen.
Am Ende des Hafenbeckens laufe ich zur Brücke hoch und noch ein kleines Stück in den Wald hinein. Dann kehre ich um, wechsle im Hafen auf die andere Kanalseite und erfreue mich an dem leichten Gegenwind. Unter der Eisenbahnbrücke und kurz danach dann unter der B482 her komme ich wieder zurück in Richtung Dorf. Conny, den täglich Walker, treffe ich heute leider nicht. Bin wohl noch 10 Minuten zu früh hier.
Die Hitze macht mir doch ganz schön zu schaffen, aber ich beiße mich durch. Am Haus meiner Tochter vorbei, nähere ich mich dem Dorfzentrum und nach etwas über 11 km bin ich wieder zu Hause. Man gut, das wir nicht immer solche Temperaturen haben. Wie schön ist doch der Frühling, oder der Herbst.


Erste Gewitterwolken ziehen auf und in der Ferne ist Wetterleuchten. Mal abwarten, wann sich hier was tut.


16.08.2012
Mit beiden Hunden wollte ich etwas länger am Kanal laufen. Aber Blacky war da garnicht so begeistert. Ihn lockte der Ruf der Küche, die er verlassen mußte, als der kleine Hunger kam.
Ich hatte mir Runtastic Pro auf das HTC Handy geladen, es den ganzen Tag über auf den Strecken zu den Kunden getestet und als ganz ordentlich befunden. Nun sollte es den Test unter Laufbedingungen im Wald und am Kanal bestehen.
Aber das funzt ja überhaupt nicht. Da bin ich von Endomondo aber deutlich Besseres gewohnt.
Hier mal ein paar Screenshots:


Aufzeichnung Endomondo.




Aufzeichnung Runtastic.


 



14.08.2012
Bei 32°C war nicht daran zu denken, flüssig und gleichmäßig zu laufen. Die beiden Tierchen peilten immer wieder zum Wasser des Mittellandkanals und an jeder guten Stelle sprangen sie hinein. Da wurde ich doch ein wenig neidisch. Aber es ist mir auch eine große Freude, zu sehen, mit welcher Begeisterung sie sich im Wasser tummeln.
So wurde es heute wieder ein echter Hunde Duathlon über fünf Kilometer.
Unterwegs trafen wir auf ein Schiff namens "Greif".  Da frag mal unsere Josie nach.


13.08.2012
Herrliches Laufwetter. Die Hunde waren gestern unterwegs. Heute ruft der Berg, ohne meine Hunde fahre ich zum Fossbrink, wo ich an den Fischteichen starte. Gleich ab auf Trail. Hätte mir man doch lieber eine lange Hose anziehen sollen. Die Brennnesseln wurden meine besten Freunde. Aber egal, Spaß macht es trotzdem, die herrlichen Trails genießen, die fantastischen Ausblicke und Fernsichten. Da passt heute alles.
Lediglich das GPS findet nicht seine Form. Beide Geräte liegen völlig daneben. Zwischen Start und Ziel klafft eine große Lücke. Aber das kann mich nicht aus der Bahn werfen, ich genieße diese Ruhe und die Einsamkeit. Keinen Menschen bin ich begegnet, nur Ruhe.
Gut 10 km stehen im GPS, aber es waren bestimmt 11 km. Schöne Kilometer.


Einstieg zum Trail.

Rechts fallen die Klippen steil ab. Aufgepasst.

Dann wieder so schöne Fernsicht. Da kommt Freude auf.


12.08.2012
Nachdem ich diese Woche jeden Morgen um 5:15 Uhr mit Rocky unterwegs war, sind heute meine beiden Tierchen zu ihrem Glück gekommen. Gute 10 km am Mittellandkanal entlang. Bei den Temperaturen war natürlich wieder schwimmen angesagt.
Viele Radfahrer und Spaziergänger mit Hunden getroffen. Alles verlief friedlich. Was will man mehr.


06.08.2012
Abends dann mit meinen beiden Hunden die kleine Spülfeldrunde gelaufen. Blacky hatte aber nicht die richtige Lust und wollte immer nur heimwärts.


Hier geht gerade ein Stück Geschichte verloren. Der Kornspeicher wird abgerissen. Im Krieg diente er als Vorratslager und wurde nach dem Krieg durch die Dorfbewohner geplündert.


Morgens früh wieder mit Rocky gewandert. Die ganze Zeit nur Regen. Aber ihn hat es heute nicht gestört. Super Rocky.


04.08.2012
Mit beiden Hunden unterwegs gewesen. Herrliches Sommerwetter, reichlich Schlammlöcher im Schaumburger Wald. Die Hunde waren richtig begeistert. Am Kanal war dann immer wieder schwimmen angesagt.
Aber Bonnie wird älter. Man kann es deutlich merken. Kaum noch Zug auf der Leine, es strengt sie doch ganz schön an. Ich muß mich wohl an den Gedanken gewöhnen, das sie die langen Strecken nicht mehr läuft. Diese fast 12 km waren genug für sie, das war deutlich zu merken.


03.08.2012
Morgentliche Wanderung mit Rocky



02.08.2012
Morgentliche Wanderung mit Rocky


01.08.2012
Morgentliche Wanderung mit Rocky.