Wesergebirgsläufer
Neuauflage 2024

Tagebuch Juli

31.07.2011

Mit Bonnie und Blacky eine Runde um das Spülfeld gelaufen. Mama Mia, was hab ich einen Muskelkater. Kann mich kaum rühren. Die gestrige Baum  Fäll Aktion hat mich doch ganz schön gefordert.


Noch steht der Baum in voller Blüte.


Doch nun wird er trocken.


Stück für Stück trage ich die Äste ab. Ein Trauerspiel.


Josephine hat sich den Arbeitsanzug angezogen um Opa zu helfen.


Josephine hat sich den Arbeitsanzug angezogen um Opa zu helfen.


Malte ist natürlich auch mit Feuereifer bei der Arbeit. Er muss der kleinen Schwester doch zeigen, wie gearbeitet wird.


Pause muss auch mal sein.

Da liegen nun Stamm und Wurzel. Wie armselig.


Kaum noch zu sehen, wo gestern noch ein Kirschbaum stand.


30.07.2011

Den ganzen Tag im Garten gewühlt und Baum gefällt. Die Enkelkinder haben toll geholfen. Abends zu platt zum laufen.
Jetzt erst einmal ausschlafen.


29.07.2011
Rufbereitschaftsrunde mit Bonnie. Bin auch einfach zu platt. Der Schlaf fehlt.


28.07.2011
Rufbereitschaftsrunde um das Spülfeld.


27.07.2011
Ein kleines Streaker Treffen am Mittellandkanal.
Carsten rief heute Nachmittag an das er mit Familie beim Sperrtor am Mittellandkanal wäre um dort eine kleine Runde zu laufen.
Hab ich mich darüber gefreut. Mein Arbeitskollege übernahm spontan meine Bereitschaft und so hatte ich Zeit und Gelegenheit, die Streakfamilie aus Rinteln endlich persönlich kennen zu lernen.
Nach einer herzlichen Begrüßung liefen wir eine schöne Kanalrunde, fachsimpelten über dieses und jedes und viel zu schnell war die Zeit wieder rum.
Solche spontanen Läufe sind auch immer die schönsten. Das wollen wir in Zukunft öfter einmal wiederholen.



26.07.2011

Kleine Dorfrunde zur Streak Erhaltung.

25.07.2011
Heute bin ich doch etwas platt. Erst gestern Abend um 22:30 Uhr vom Einsatz zurück gekommen, heute Morgen um 04:00 Uhr wieder raus. Da fehlt mir der Schlaf. Die Bereitschaftswoche schafft den alten Opa doch schon ein wenig. Wenn ich mir überlege, ich müsse das bis 67 Jahre machen, das ginge gar nicht.
So sind es heute auch nur etwas über zwei Kilometer im Dorf geworden. Soll ja sowieso meine Regenerationswoche sein.

24.07.2011
Man, bin ich glücklich. Zusammen mit Bonnie hab ich heute erstmals seit langer Zeit wieder im 6er Tempo die Strecke abgespult. Und das ohne irgendwelche Schwierigkeiten, nichts tat weh, keine Luftnot. Einfach nur toffte. Danke Bonnie, du hast toll mitgezogen. Wir sind ein tolles Team.


Sieht sie so aus, dann ist Bonnie richtig glücklich.


Frisch geduscht und sauber, dann ist das ihr Lieblingsplatz.



23.07.2011
Mit den beiden Hunden eine Runde um das Spülfeld. Regenerationswoche, da ich noch bis Freitag Bereitschaft habe.


22.07.2011
Während Ulrike mit Blacky einen Spaziergang über den Friedhof machte, sind Bonnie und ich unsere zwei Kilometer Streak Erhaltungs Runde gelaufen. Weil ich jetzt wieder eine Woche Bereitschaftsdienst habe, nutze ich das als Regenerationswoche.

21.07.2011
Genau die gleiche Strecke wie Vorgestern. Aber heute war ich 21 Minuten schneller. Nach zwei Kilometern wollte ich schon abkürzen, aber da lief es auf einmal richtig toffte.




20.07.2011
Mit den Hunden eine Regenerationsrunde um das Spülfeld gelaufen. Nicht Besonderes passiert.


19.07.2011
Heissa, war das ein schöner Lauf. Bei leichten Nieselregen gestartet, der dann aber ziemlich schnell aufhörte. Deutlich spürte ich, das es heute mein Tag wird. Schon die erste lange Steigung konnte mir nichts anhaben. Es lief einfach toll. Den ganzen Lauf super konstant und gleichmäßig im Krafteinsatz durchgelaufen. Jede noch so steile Steigung hab ich gelaufen. Man, ich freue mich wie Bolle. Es geht aufwärts.



18.07.2011 

Mit Bonnie bis hinter Hafen Rusbend-Waber gelaufen. Schön gleichmäßig durchgelaufen ohne große Unterbrechungen. Einmal verwickelte uns eine nette Frau mit Collie ins Gespräch. Sie kannte meine Homepage und freute sich riesig, uns persönlich kennen zu lernen.


17.07.2011
Da gelobe ich mir doch den Schaumburger Wald. Da waren Bonnie und ich heute unterwegs. Auf herrlichen Trails, mit ganz vielen Schlammlöchern, Brennnesseln und viel Rotwild. Das hat mal wieder richtig Spaß gemacht.


16.07.2011
Kein wirklich schöner Lauf, eher Quälerei. Draußen zu warm, nur Bekloppte unterwegs. Wie die Autos durch die Feldwege brakkern, das ist schon irre. Motorradrennen am Sandstrand. Besoffene, die uns anpöbeln. Der Gevattersee ist am Wochenende nicht zum verweilen geeignet. Ich war froh, als wir heile wieder zu Hause waren.



15.07.2011

Weil ich gestern keinen der Hunde zum Laufen mitgenommen habe, wollten sie mich heute gemeinschaftlich ärgern. Einer lief nach rechts, der andere nach links, vorwärts und rückwärts. Das hat mich ganz schön genervt. So hab ich nach 4,5 km abgebrochen und "Rache geschworen."


14.07.2011
Berglauf war heute angesagt. Es war einfach nur klasse. Die gefühlte Leichtigkeit ist wieder da. Den langen Anstieg hoch zum Fernsehturm hab ich problemlos gemeistert. Auf dem Rückweg noch einmal Dampf gemacht. Als ob mich Engel tragen würden. War das herrlich.



13.07.2011

Mit Bonnie und Blacky unsere Hausstrecke am Kanal gelaufen. Immer wieder kleine Schauer, die uns aber nicht beeindrucken. Besser als die Hitze.
Am Kanal hat Blacky natürlich viel zu schnüffeln, da hier sehr viel Hundebetrieb herrscht. Im Wald wird das schon ganz anders. Kann man auch sehr schön an den einzelnen Kilometerzeiten ablesen.
Egal, wie schnell oder langsam die Kilometer dahinfliegen, ich bin wieder unterwegs, fühle deutlich, wie es von Tag zu Tag besser wird. Und das ist schön so.


An den Pausenzeiten sieht man, wie oft ich für die Tiere anhalten muss.


12.07.2011
Mit Bonnie eine Runde am Mittellandkanal und durch den Wald gelaufen. Es ist viel zu warm, um vernünftig zu laufen. Bonnie hat es gut, die legt immer wieder Schwimmpausen ein.

11.07.2011
Um mal wieder einen anderen Rhythmus in die Beine zu bekommen, bin ich heute im Berg unterwegs gewesen. Nach dem Motto "Quäl dich, du Sau", hab ich den inneren Schweinehund verscheucht. Natürlich komme ich längst nicht an die Zeiten wie vor zwei Jahren, aber ich bin alle Steigungen gelaufen. Bergab hab ich Power gemacht. Diese Abwechselung im Tempo tat richtig gut. Das muss ich viel öfter machen, um aus den alten Schlappschritt rauszukommen. Nebenbei hab ich noch Fotos  gemacht.                                                                                    


Blick zum Wiehengebirge mit Porta Denkmal


Der Fernsehturm in Porta Westfalica.


10.07.2011
Mit Bonnie eine wunderschöne Runde gelaufen. Keine Beschwerden an Leib und Seele. Super, so kann es bleiben.

09.07.2011
Heute wollten wir nun mal wieder etwas länger laufen, aber da haben wir die Rechnung ohne Blacky gemacht. Hinter der Kanalbrücke war Schluss mit lustig. Er war nicht zu bewegen weiter vorwärts zu laufen. Links rum und ab nach Hause.
Das wurden dann knapp 4,5 km um das Spülfeld.

08.07.2011
Zu wenig geschlafen, jeden Morgen um 04:00 Uhr raus. Heute war ich richtig platt. Ich glaube, ich hätte keine 100 Meter mehr laufen können.
Gerade noch diese kleine Runde geschafft.

07.07.201106.07.2011
Eigentlich wollte ich nur eine kleine Streak Erhaltungsrunde laufen. Aber dann traf ich unterwegs auf meinen alten Freund Eckhard, mit dem ich vor 20 Jahren den Schwarzwaldmarathon gelaufen bin. Fast 15 Minuten haben wir in Erinnerungen geschwelgt. Dann war ich wieder so motiviert, das ich doch noch zusammen 5,8 km gelaufen bin.

06.07.2011
Mal wieder etwas schneller, war das heutige Ziel. Blacky zu Hause gelassen und mit meiner ausdauererprobten Bonnie Richtung Gevattersee gelaufen. Gerade als Bonnie von ihrer Schwimmeinlage zurückkommt, da klingelt das Handy. Jemand fragt, ob ich der Rainer wäre. Ich kann gar nicht mehr antworten, da ist die Verbindung getrennt. Schaden die Nummer war auf "unbekannt" gestellt, also kein Rückruf möglich.
Dann haben wir wieder beschleunigt und sind durchgestartet. Heute hab ich das Gefühl, es wird langsam wieder leichter, flüssiger und runder zu laufen. Beharrlichkeit und Geduld zahlen sich aus. So kann es weiter gehen.
Wenn ich Bonnies Schwimmeinlagen und Schnüffelpausen abziehe, dann komme ich jetzt schon gut unter sieben Minuten pro km. Es wird immer besser.

05.07.2011
Bei dem schönen Wetter wollte ich eigentlich etwas länger in den Abend reinlaufen. Fing auch richtig gut an aber so nach 3 km verlor Blacky die Lust aufs laufen. Immer wieder leckte er Bonnies Lefzen, ein Signal, das ihm etwas nicht genehm ist und sie ihm Beistand leisten soll. Aber Bonnie störte das alles nicht, sie stupste ihn immer wieder zur Seite, sie wollte nur laufen. Irgendwann reichte es dann. Blacky setzte sich hin und war von da an wie in Luft aufgelöst. Kein Zureden half, er drehte immer den Kopf weg.
Schweren Herzens läutete ich den Rückweg ein. Und siehe da, der Herr sprang auf und konnte wieder laufen. Ich brauchte keine Richtung angeben, er wusste genau, wo es lang ging.
Tja, so ist das, auch Tiere haben mal einen schlechten Tag. Dann muss der Mensch mal kürzer treten.



04.07.2011
Da die beiden Hunde ja gestern nicht mit zum Laufen waren, gönnte ich ihnen heute einen besonderen Lauf. Für sie besonders. Denn der Weg führte über die offiziellen Wanderwege am Gevattersee, da wo täglich etliche Hunde Gassi geführt werden. Den Weg laufe ich selten, weil die Tiere dann nur mit der Nase am Bodenunterwegs sind und mich total aus dem Rhythmus bringen. Das war dann heute leider auch wieder so.
Ich hab dann die Zeit genutzt um zu fotografieren. Besonders als wir an die Hexenteiche kamen. Dort habe ich viel Zeit in meiner Kindheit gespielt und da hab ich auch die Liebe zum Wald, den Bächen und Flüssen gefunden.
Hier kämpften wir mit den Kindern aus dem Nachbarort um die Vorherrschaft im Revier. Viele Erinnerungen kamen hoch, so als wäre es erst gestern gewesen.
So wurde es mir nicht langweilig, die Hunde hatten zu tun, alles ist gut.

Hier am Strand kann man sich so schön wälzen.


Der Hexenteich


Schwimmen im Hexenteich


03.07.2011
Heute wollte ich mich doch mal wieder im Weser Gebirge tummeln. Abwechslung für die Seele und den Laufrhythmus erleben. Ganz sinnig nach Dr. Ernst van Aaken, lange und langsam laufen.
Die beiden Tiere mußten nun einmal zu Hause bleiben.
Bei Opa Walter startete ich den Sonntagslauf. Die Ernährungsumstellung auf Lchf sitzt mir doch noch ganz schön in den Knochen. Dieses und das ungewohnte Bergtraining degradieren mich zu einer lahmen Laufschnecke. Aber mich stört es nicht, ich bin unterwegs, freue mich, wenn es regnet und freue mich genau so, wenn es wieder aufhört. Der Kopf ist auf stur geschaltet, ich trotte einfach vor mich hin.



Nach dem ersten richtigen Anstieg bot sich mir diese schöne Aussicht.
ca. 50 Meter unter mir liegt der ehemalige Familienrastplatz, der mittlerweile renaturiert wurde.



Unter dieser schönen Wiese liegt die größte Müllkippe in unserem Landkreis. Ein riesiger Steinbruch wurde dort mit Restmüll verfüllt. Vor dreißig Jahren hab ich dort selber Müll hingebracht und kann mich noch genau erinnern wie tief man damals in den Berg fahren musste.   


Die alte Mülldeponie, aber man hat was daraus gemacht. Der Wanderweg hier bietet schöne Ausblicke und führt durch herrliches Gelände.


Hier wird noch Erzgestein im Tagebau gefördert.


An Wanderers Ruh vorbei komme ich zurück zur Landesgrenze nach NRW. Die Autobahn kündigt sich schon mit ihrem Lärmpegel an.

Und da ist die vielbefahrene A2, nur für einen kurzen Moment, dann verschwinde ich wieder im Wald.


Nach einem herrlichen Trail komme ich an eine Lichtung und treffe dort auf diese lieben Rindviecher. Ganz zutraulich kommen sie zu mir und fressen mir einen Apfel aus der Hand.


Ist doch schön anzuschauen, diese Urtiere.


Der Rest der Herde bleibt aber lieber in sicherer Entfernung zusammen stehen.


Nach der kleinen Pause laufe ich weiter in Richtung Mettwurst Möller wo es auf dem Schlangenweg weiter in Richtung Heimat geht.
Selbst der zwischenzeitlich immer wieder einsetzende Regen konnte mir nicht die Lauflaune verderben.
Auf der etwas mehr als 17 km langen Strecke hab ich über 1660 kcal verbrannt und etliche steile und lange Höhenmeter hinter mir gebracht. Schön war es.




02.07.2011
Den ganzen Tag im Garten gewesen und Hecken geschnitten. Abends dann mit beiden Hunden wieder die Strecke am Gevattersee gelaufen. Klappte deutlich besser als gestern, nur die beiden Hunde bremsten mich wieder aus. Egal, sie wollen ja auch was vom Laufen haben und schnuppern und grasen.


01.07.2011
Die Ernährungsumstellung macht sich jetzt deutlich bemerkbar. Auf der
kleinen Runde heute war ich so platt wie schon lange nicht mehr. Am Ende war ich froh, das ich es bis nach Hause geschafft habe.