Mit 279 Laufkilometern war der Februar für mich ein sehr guter Monat.
28.02.2010 Streak Tag 45
Bonnie hat sich gestern beim Tollen mit dem Nachbarhund das Pfötchen vertreten. Da wolle ich sie heute nicht auf so eine schwierige Strecke mitnehmen. Also lief ich alleine am Lehmberg los. Die gestrige Strecke, nur einmal anders herum, das war mein Ziel.
Auf dem Weg hierher gab es im Heimatsender immer wieder Unwetterwarnungen. Sturm mit Orkanböen und heftigen Regenfällen wurde verkündet. Der Regen war schon da. Die trügerische Ruhe die herrschte, war die Ruhe vor dem Sturm.
Ich wollte mir aber dadurch nicht den Lauf vermasseln. Ein Mann mit Hund kam gleichzeitig mit mir am Parkplatz an. Auch er hatte die Unwettermeldung gehört und sprach mich darauf an. Ich teilte ihm mein Vorhaben mit und das ich mich nicht vor dem Wetter verstecke. So sah er das auch. Wir wünschten uns gegenseitig Hals und Beinbruch, dann startete ich durch.
Als ich nach wenigen hundert Metern an die Kreuzung kam, wo ich gestern den Bachdurchlauf frei gestochert hatte, da war die ganze Kreuzung weiträumig geflutet, knöcheltief. So ein Mist, keine Möglichkeit auszuweichen. Da muss ich durch. Also ca. 17 km mit pitschenassen Füssen laufen. Mal sehen, wie das den Zehen bekommt.
In Gedanken an den Lauf versunken, trabte ich fröhlich weiter. Kramte in der Erinnerungskiste der vergangenen Jahre. Wie oft war ich hier mit Stups, nach seinem Tod dann mit Bonnie im Berg unterwegs. Wie viele Stunden hab ich hier wohl schon verbracht? Einen ganz großen Dank an meine Frau Ulrike, die mich immer ohne Murren ziehen ließ und mich wenn ich nach Hause komme so liebevoll versorgt und immer die dreckigen Laufsachen pflegt. Was wäre ich ohne Sie und Ihrer Liebe?
Ein lauter Knall reißt mich aus den Gedanken. Nicht weit hinter mir kracht ein dicker Ast auf die Erde. Ich schaue nach oben und erst jetzt merke ich, wie die Baumwipfel im Sturm schwanken. Hier unten spürt man noch nicht soviel vom Wind, aber da oben scheint es schon munter zur Sache zu gehen.
Je höher der Weg mich nach oben führt umso heftiger wird der Sturm. Der Regen wird immer stärker aber meine Regenjacke hält mich trocken und der Wind kann mir auch nichts anhaben.
Langsam finde ich den Rhythmus wieder in dem ich mich stundenlang treiben lassen kann. Die Gedanken schweifen wieder ab, denken an die letzten Jahre. Die Krankheit hat mich fast drei Jahre außer Gefecht gesetzt. Ein kleiner Höhepunkt war letzte Jahr der 24 Stunden Lauf in Bad Lippspringe. Da dachte ich, es wäre alles top. Aber es war nur ein kleines Strohfeuer. Doch heute scheint es wirklich aufwärts zu gehen. 45 Tage laufe ich schon wieder, habe dabei 454,36 km unter die Laufschuhe gelegt. Und das alles ohne irgendwelche Probleme. Bis zum heutigen Tag habe ich dabei auch 16,6 Kg an Gewicht verloren.
Ich bin glücklich wie lange nicht mehr als ich oben auf der still gelegten Mülldeponie ankomme. Hier ist eine große freie Fläche über die der Sturm tosend hinweg fegt. Ich ziehe den ‚Buff, der mir bisher als Halstuch diente, über die Schirmmütze, damit der Sturm sie nicht vom Kopf reißen kann.
Gestern hatte ich von hier noch einen wunderschönen Weitblick in die Norddeutsche Tiefebene. Heute sehe ich durch den Regenschleier kaum das nächste Dorf im Tal.
Umgekippte Birken säumen den Pfad, der zum höchsten Punkt der Strecke führt. Die meisten lagen aber gestern schon da und unbeeindruckt kämpfe ich gegen den Sturm an, aufwärts, immer höher. Noch vierhundert Meter, dann ist der höchste Punkt erreicht. Die Sturmstärke macht mich nun doch ein wenig stutzig. Soll ich dann die Strecke weiterlaufen, oder lieber abkürzen, zurück zum Auto?
Ich vertreibe die Gedanken schnell und rede mir ein, dass auf der anderen Bergseite der Sturm ja nicht so stark sein kann wie hier.
Weiter geht’s im ruhigen Laufschritt und bald erreiche ich Wanderers Ruh, danach den Punkt wo der Unfall auf der Autobahn Brücke statt gefunden hat. Dann verschwinde ich wieder im Wald. Die Autobahn ist heute so stark befahren, das ich die Musik aus dem MP3 Player nicht mehr hören kann. Selbst auf voller Lautstärke nicht. Der Sturm leistet dabei natürlich seine Hilfe. Aber ich weiß, langsam aber sicher entferne ich mich wieder von der Autobahn und es wird ruhiger. Ich sauge dieses Gefühl der kommenden Stille in mich auf, freue mich, wie ich den Unannehmlichkeiten des Wetters trotze, wie ich unter diesen Bedingungen immer noch diese innere Ruhe und Ausgeglichenheit spüre, die man die „Einsamkeit des Langstreckenläufers“ nennt. Meine Zeit, in der ich Kraft schöpfe und die die Altachsprobleme vergessen lässt. Es ist schön, ein Langstrecken Läufer zu sein.
Der Schlangenweg bei Mettwurst Möller ist erreicht. Der Körper muss noch einmal Schwerstarbeit leisten, mich durch Matsch, Laub und über Baumwurzeln unbeschadet in Richtung Lehmberg tragen. Wie in einem süßen Rausch gelingt es ihm. Der einzige Mensch, dem ich auf der Laufstrecke begegne, ist ein junger Läufer, der mir entgegen kommt. Ich glaube, er merkt wie ich mich freue, verlangsamt sein Tempo und grüßt mich ganz freundlich. Dann ist er auch schon vorbei, winkt noch einmal und entschwindet hinter der nächsten Kurve. Es wird langsam dunkel und ich muss mich sputen, nicht in die Finsternis zu kommen.
Der letzte Anstieg ist bald geschafft, nun noch 1,2 km immer abwärts, wieder durch die Wasserfluten (werden die Schuhe gleich wieder sauber) und ich bin am Auto. Unbeschadet, glücklich und zufrieden. Diese Woche war einfach toll.
Ohne Fotoapparat bin ich 32 Minuten schneller als gestern gelaufen. Allerdings war die Strecke auch 460 Meter kürzer. Das sind wohl die Meter, die ich mehr gelaufen bin, um ein passendes Motiv einzustellen.
An Höhenmetern liegen laut GPS 432,7 m Anstieg und 448,1 m Abstieg hinter mir.
27.02.2010 Streak Tag 44
Es läuft ja wieder so gut. Da treiben mir den ganzen Vormittag schon Bilder aus dem Berg vor den Augen herum und lassen mich mit den Hufen scharren.
Um 13:59 Uhr starte ich Im Lehmberg zu meinem ersten Berglauf in diesem Jahr.
Das Motto heißt: Einen schönen Trail zusammenstellen, den ich nun öfter mal laufen werde, um aus den gleichmäßigen Mittellandkanalschlappschritt rauszukommen.
Wie es die Bilder hier zeigen, ist mir das auch gut gelungen. 18,18 km lang ist die Strecke.
Einen ausgiebigen Fotobericht gibt es auch zur Strecke.
26.02.2010 Streak Tag 43
Mit Bonnie einen 30,49 km langen Lauf durch den Schaumburger Wald und am Mittellandkanal. Bericht gibt es hier.
25.02.2010 Streak Tag 42
Nur eine kleine Streak Erhaltungsrunde über 2,78 km gelaufen. Dafür hab ich einen neuen Elektrobackofen und eine neue fünfflammige Gaskochmulde zu Hause eingebaut.
24.02.2010 Streak Tag 41
War das wieder schön. Mit Bonnie bin ich erneut 11,54 km am Mittelandkanal gelaufen. Ich hatte eigentlich eine 5 km Runde geplant. Aber wie der Herr, so das Gescherr. Auch Bonnie ist wieder richtig schlank geworden. Das Training zahlt sich auch für sie aus. Das hat sie mich heute merken lassen. Von Beginn an gab sie das Tempo vor. Sie ist ein perfekter Lauftrainer. Aus den 11, 54 km machte sie ein richtiges Fahrtspiel. Den ersten Kilometer locker zum Einlaufen und dann aus heiteren Himmel gibt sie Gas. Als ob sie einen Hasen vor sich hertreiben würde. Rechts und links neben ihr ist alles egal, zählt nicht, nur vorwärts. Selbst die Enten stören sie nicht. Sie will nur vorwärts. Nach einem guten Kilometer dreht sie sich um und hat wohl Mitleid mit mir, nimmt das Tempo raus und grinst mich immer wieder von der Seite an. Ich weiß nicht, ob sie an meiner Atemfrequenz merkt, ob ich wieder zu Verstand gekommen bin, jedenfalls genau dann gibt sie wieder Feuer frei. Ich folge ihr und freue mich. Das macht richtig Spaß. Bonnie merkt genau wie es mir dabei geht und ganz feinfühlig passt sie das Tempo entsprechend an. So wechseln sich Tempo und Erholung immer perfekt ab. Ich komme aus dem Schlappschritt raus und es macht Freude, richtig Freude.
Auf dem Rückweg laufen wir neben einem Frachtschiff her und lassen es bald hinter uns. Das hat es für mich lange nicht gegeben das ich schneller bin als ein Schiff. Noch mehr Grund, sich zu freuen.
Der Schnupfen wird auch weniger, der Husten ist vollkommen weg. Mit Bonnie hab ich eine tolle Trainingspartnerin. Läuferherz, was willst du mehr ?
23.02.2010 Streak Tag 40
Der 40. Tag ist mühelos geschafft. Dabei bin ich 373,64 km gelaufen. So langsam komme ich wieder an die alten Leistungen ran. Auch das Tempo wird automatisch besser da ja auch das Gewicht ganz schön nach unten geht.
Aber noch besser ist, das ich keine Schmerzen mehr habe. Nachts kann ich schlafen wie ein Bär. Das baut auf.
Mit Bonnie bin ich heute wieder 12,59 km am Kanal gelaufen.
22.02.2010 Streak Tag 39
Da die Wege heute alle schneefrei waren, konnte auch Blacky wieder mit uns zusammen laufen. Er zierte sich zwar erst ein wenig, aber dann war er auch nicht mehr zu bremsen. 12,88 km war der Weg lang. Die Nase läuft immer noch wie verrückt, aber ansonsten gab es keine Beschwerden. Es läuft.
21.02.2010 Streak Tag 38
Der menschliche Körper ist doch etwas wunderbares. Mal trägt er uns ohne Mühe über Stock und Stein, ein andermal verweigert er sich und man quält sich durch den Tag.
Heute wollte ich mit Bonnie nur ein Streak Erhaltungsrunde am Kanal laufen. Die Erkältung mit Schnupfen und Husten wollte ich nicht noch mehr herausfordern. Aber welch ein Wunder. Vom Husten merkte ich nichts mehr, dafür lief die Nase noch genau so stark wie gestern.
Das Besondere aber, von dem gestrigen Kräfteschwund war heute nichts mehr zu merken. Die Sonne hatte den Leinpfad am Kanal fast komplett aufgetaut. Spikes und Garmaschen brauchte ich nicht. Da machte das Laufen doch wieder richtig Spaß. So wurde aus der "Streak Erhaltungsrunde" doch schon wieder ein wunderschöne 12,59 km lange Strecke.
.
Nun grüble ich hier herum und frage mich, wieso es gestern so schlecht lief. Lag es nur an der Erkältung, war es nur ein schei.... Tag, lag es am Wetterumschwung, kann ich ohne meine Bonnie nicht mehr richtig laufen oder bin ich für Wettkämpfe nicht mehr geeignet ?
20.02.2010 Streak Tag 37
Zu Gast an den Hamburger Teichwiesen
19.02.2010 Streak Tag 36
Heute sind Bonnie, Blacky und ich eine kleine Dorfrunde gelaufen. Die Gehwege waren ziemlich schneefrei und so macht es wieder Spaß zu laufen.
Morgen fahre ich nach Hamburg an die Teichwiesen um dort den
Robert Richards Marathon mitzulaufen. (Weit nach unten scrollen)
Dort treffe ich wieder auf alte und neue Lauffreunde z.B. Ramona, Matthias und Christian, den Veranstalter.
18.02.2010 Streak Tag 35
Tauwetter hat eingesetzt. Bei unserer heutigen Kanalrunde hatten wir die Freude, nur im Schneematsch laufen zu dürfen. Die Pampe spritzte bei jedem Schritt meterweit durch die Gegend. Die Gamaschen schützten mich ein wenig an den Waden. Aber durch die Schuhe drang das Wasser gleich ein und nach fünfzig Metern hatte ich schon nasse kalte Füße. Egal, nach 10,24 km hab ich die Zehen kaum noch gespürt, so kalt waren sie.
Als die Sonne unterging fielen auch sofort die Temperaturen. Auf den letzten beiden Kilometern gefror die Pampe schon wieder. Der Winter ist noch nicht vorbei.
17.02.2010 Streak Tag 34
Mit Bonnie 13,56 km am Mittellandkanal. Es war wieder ein Erlebnis. Mit den Spikes ist es einfach sicherer zu laufen. Lediglich die Nase läuft noch wie verrückt. Zwei Taschentücher vollgeschnupft.
16.02.2010 Streak Tag 33
Erst um 17:55 mit Bonnie am Sperrtor gestartet. Herrliches Laufwetter, klarer Himmel mit einer wunderschönen gelben Neumond Sichel. Das macht Freude.
Es wird schon dunkel. So hatte ich mir das vorgestellt. Einmal wieder in den Abend reinlaufen. Kein Zeitdruck im Nacken. Herrlich. So schön kann das Läufer Leben sein. Spikes und die Gamaschen taten ihr übriges, damit ich den Lauf unbeschwert genießen konnte. Ob tiefer Schnee oder Eis, ich hatte das Gefühl, das gibt es gar nicht. Konnte laufen, als ob nichts wäre. Dazu die typische Ruhe einer Schneelandschaft.
Mit zunehmender Dunkelheit entfernten wir uns immer mehr vom Sperrtor. Ich sinnierte über die letzten 32 Tage. Jeden dieser Tage bin ich gelaufen. Selbst der Schnupfen konnte mich nicht davon abhalten. 12,6 Kg hab ich in diesem Jahr schon abgenommen. Das alleine macht das Laufen schon so leicht, damit steigt die Freude am Laufen ins unermessliche an. Das fühle ich heute ganz deutlich.
Bonnie geht es bestimmt genau so. Auch sie hat ihre alte Form wieder erreicht und lässt es mich immer wieder merken. Wenn sie sich umdreht, mich angrinst und dann durchstartet, dann spürt man ihre Lebensfreude. So forderte sie mich auch heute mehrmals zu Sprinteinlagen auf. Sie ist schon ein feines Tier.
Hinter dem Hafen in Warber laufen wir links hoch und durch Meinser Kämpen, wo wir dann wieder an den Mittellandkanal kommen. Es ist nun ganz schön dunkel geworden. Aber wir brauchen keine Lampe, kommen so noch gut klar.
Nach 11,47 km sind wir wieder am Auto. Topfit und frohgelaunt fahren wir nach Hause.
15.02.2010 Streak Tag 32
Mit Bonnie 11,69 km am Mittellandkanal und durch den Schaumburger Wald.
Bericht dazu hier
14.02.2010 Streak Tag 31
Nichts Besonderes. Die Rüsselseuche hat uns alle im Griff. Ich will darum nichts übertreiben, denn die Streak soll halten.
5,11 km mit Bonnie durchs Dorf getrabt.
13.02.2010 Streak Tag 30
Die Rüsselseuche hat mich fest im Griff. Hab ich heute auf der3,36 km langen Strecke deutlich gemerkt.
Aber ich konnte die Spikes in Verbindung mit den Gamaschen in Ruhe testen. Das ist schon eine Bereicherung bei diesem Wetter. Wir liefen im Knöcheltiefen Pulverschnee ohne das ich mir den Schnee in die Schuhe schaufelte. Die Spikes gaben einen wunderbaren Halt auf Eis und im Schnee. Einfach genial. Nur Tempo laufen möchte ich damit nicht. Da gehört Gewöhnung zu. Aber das will ich ja auch garnicht. Ich möchte nur sturzfrei meine Runde laufen können. Das ist super gelungen.
12.02.2010 Streak Tag 29
Odyssey eines Outdoor Navi
Der Tag fing so schön an. Mit der Post kamen meine Spikes. Endlich kann ich wieder laufen ohne zu rutschen. Trotz Husten und Schnupfen wollte ich mit Bonnie eine kleine Testrunde durch das Dorf über vereiste Straßen laufen.
Start 16:26 von zu Hause. Schon nach den ersten Schritten war ich begeistert von den Spikes. Keine Rutschen, wirklich toll zu laufen.
Dann nahm das Unglück seinen Lauf. Ich war wie ich im Nachhinein konstruieren konnte, genau 310 Meter gelaufen. Mit Husten und Schnupfen. Die Nase lief. Da ich ja immer ein richtiges Taschentuch dabei habe, ziehe ich es schwungvoll aus der Jackentasche. Wo auch mein Navi steckt. Tief in Gedanken versunken, wie schön es ist mit Spikes zu laufen, merke ich nicht, das ich das Navi mit aus der Tasche ziehe und es geräuschlos im Schnee landet.
Ich registriere noch, dass vor mir auf der anderen Straßenseite ein Mann Schnee fegt. Ein Haus weiter verabschiedet ein Bekannter seinen Besuch. So bin ich voll abgelenkt und merke nichts von dem Verlust.
An der nächsten Kreuzung biegen wir links ab. Die Freude über die Spikes steigt ins unermessliche. Der Mann mit seinen beiden Hunden vor uns ist schnell überholt, das geht so toll mit den Spikes. Ich schwebe im siebenten Himmel. Wir laufen über die Hauptstraße ins Feld rein. Dort will ich die Kilometer auf dem Navi abrufen. Aber was denn nun? Kein Navi in der Tasche. Ich kriege Schweißausbrüche, wühle in allen Taschen. Aber nichts zu finden. Es ist weg. Wer so ein Etrex Gerät hat, weiß wie teuer das ist. Und nun verloren. Im tiefen Schnee. Mit Mühe gelingt es mir, Bonnie davon zu überzeugen, das wir sofort umkehren müssen. Widerwillig gehorcht sie. Die Gedanken schwirren durch den Kopf. „Gut dass wir nur am äußersten Straßenrand gelaufen sind. Dann kann es nicht auf der Fahrbahn liegen und plattgefahren werden.“ Anderseits kann es im tiefen Schnee verschwunden sein. Die dollsten Gedanken tauchen auf. Der Mann, der am Schneeschippen war, ob der es gefunden hat? Oder der mit den beiden Hunden? Schnell zurück, fragen.
Wir treffen als erstes auf den Hundeführer. Ich frage Ihn, ob er was gefunden hat. Er verneint, will aber die Augen offen halten und mit suchen.
Also weiter zurück. Der Schneeschipper ist noch tätig. Auch an Ihn meine Frage, ob er etwas gefunden hat in der Größe eines Handys. Die schwarze Farbe muss doch im Schnee zu sehen sein. Aber auch er verneint, hätte nichts bemerkt. Ich denke an das Taschentuch. Kurz vorher muss ich mir hier die Nase geputzt haben. Was soll ich da jetzt denken?
Die Wut über meine Dusseligkeit wird immer größer. Jedes Mal bisher hab ich das Navi an ein Schlüsselband geklickt und damit gegen Verlieren gesichert. Aber die Freude über die Spikes hat mich alles vergessen lassen. Wollte ja nur einen kleinen Testlauf machen. Ich Hornochse, ich ärgere mich maßlos.
Ich bringe Bonnie nach Hause, trabe die Strecke noch zweimal ab. Ohne Ergebnis. Alle Freude ist verschwunden, ich bin richtig sauer. Ein drittes Mal mache ich mich auf den Weg, will es noch einmal versuchen.
Aber wieder erfolglos. Als ich dann an dem Haus meines Bekannten vorbeikomme, der vorher seinen Besuch verabschiedete als ich da vorbei lief, stand er mit einem Nachbarn von der anderen Straßenseite vor dem Haus. Sie merkten wohl, dass ich irgendwie am Suchen war. Der Nachbar, ein mir noch aus der Kindheit bekannter Mann, fragte mich: „Suchst Du etwas?“ Ich beschreibe den Beiden, was ich verloren habe. Dabei wundere ich mich schon über das Papier, das in einer Prospekthülle gesteckt, von seinen Händen schnell verdeckt wird. Dann fragt er mich nach dem Typennamen. Als ich die Frage beantworte zeigt er mir die Prospekthülle. Eine Mitteilung über den Fund des Gerätes ist dort aufgedruckt.
Ich kann es nicht glauben. Die Beiden waren am Beraten, wo sie den Zettel anbringen konnten, als ich darauf zukam. Von soviel Ehrlichkeit bin ich überwältigt. Voller Freude und Stolz erkläre ich ihnen das Gerät und wozu ich es einsetze, denn sie wussten überhaupt nicht, was das nun war, was sie als gefunden deklariert hatten.
Dann erklärte er mir, dass das Gerät auf dem Torpfeiler vor seinem Haus lag und er es dort liegen sah, als er aus dem Fenster schaute.
Ich bedankte mich ganz herzlich bei den Beiden. Morgen bringe ich Ihnen ein Präsent vorbei.
So viel Ehrlichkeit ist heute ja nicht mehr selbstverständlich.
Die Auswertung des Navi zu Hause am PC ergab eine ganz überraschende Erkenntnis:
Das Gerät war eindeutig in einem dritten Nachbarhaus unterwegs gewesen bevor es auf den Zaun gelegt wurde, wo es mein Bekannter dann auch tatsächlich gefunden hat.
Jetzt muss ich wohl doch noch einmal laufen gehen, um meine Streak Kilometer per GPS zu dokumentieren.
Ein bisschen Frühlingsgefühl als "Dankeschön"
So, ich bin noch einmal gelaufen. 2,16 km . Die vorher (ohne GPS) gelaufenen Kilometer nehme ich nicht in die Statistik auf. Da müßte ich dann zuviel in Handarbeit ändern, da hab ich kein Bock drauf. So läuft die Software immer automatisch.
11.02.2010
Streak Tag 28
Was soll man meckern. Wir können es ja doch nicht ändern. Also wieder nur eine kleine Streak Erhaltungsrunde. Letzter Abend mit Rufbereitschaft. Ab morgen wird alles wieder besser. Zusätzlich gibt es noch Husten und Schnupfen, alles umsonst.
10.02.2010
Streak Tag 27
Au man, es macht keinen Spaß mehr. Laufen ohne Spikes ist fast nicht mehr möglich. Sehnsüchtig warte ich darauf, das sie geliefert werden.
Die Hunde kann ich so nicht mit auf Strecke nehmen. Macht Bonnie einen Site Stepp, dann liege ich flach. Bin dieses Jahr schon mehr gestürzt als in den ganzen 27 Jahren Läufer Leben zusammen.
Streak Erhaltungsrunde von 2,39 km.
09.02.2010
Streak Tag 26
War das ein besch.... Lauf heute Abend. Neuschnee, darunter spiegelglatt. Zwei mal bin ich so richtig abgeschmiert. Beim ersten Abflug bin ich voll mit den Handflächen aufgeschlagen. Wenn die morgen man nicht blitzeblau sind.
Beim zweiten Abflug klappte die Landung noch ganz gut. Nichts weiter passiert. Aber dann verliert man natürlich die Lust aufs Laufen. Für mehr als 2,87 km hatte ich unter den Umständen keinen Bock. Ich hoffe, das morgen die Spikes ausgeliefert werden. Dann wird es bestimmt einfacher zu laufen.
08.02.2010
Streak Tag 25
Nichts erwähnenswertes heute. Regenerationslauf über 3,61 km. Das Eis macht keinen Spaß mehr. Ich will jetzt Frühling.
07.02.2010
Streak Tag 24
So eine Regenerationswoche ist ja auch nicht schlecht. Eigentlich wollte ich ja in dieser Rufbereitschaftswoche täglich nicht mehr als drei Kilometer laufen. Aber was will man machen, wenn es gut läuft. Es ist ganz schön schwer, dann aufzuhören. Selbst bei 5,82 km, wie heute.
Es läuft so wunderschön. Die Kilos purzeln nur so. Mit jeden Tag werde ich und wird es leichter. Das beflügelt die Seele. Laufgespinste entstehen, Pläne werden geschmiedet.
Das nächste Ziel. Die Teichwiesen zu erlaufen. Am 20.02.2010
06.02.2010
Streak Tag 23
Alleine bin ich heute die Dorfrunde gelaufen. Wollte einfach mal sehen, wie ich die Runde ohne Hunde laufe. Sie halten mich doch öfter mal auf und so weiß ich gar nicht, wo meine Leistung bei 4,53 km eigentlich liegt.
Fazit: Am Tempo muss gearbeitet werden. Aber erst mal weiter abnehmen.
05.02.2010
Streak Tag 22
Es ist soweit, in 1000 Tagen beginnt der Vorruhestand. Ist doch eine schöne Zahl. Man kann das Ende der Lebensarbeitszeit absehen.
Aber ab heute hab ich wieder eine Woche Rufbereitschaft. Da kann ich mich bei diesem Wetter nicht weit von zu Hause entfernen. Als Bonnie, Blacky und ich nun eben unsere Dorfrunde liefen, da war es stellenweise schon wieder verdammt glatt. Mit den beiden Tieren am Bauchgurt ist das ein gefährliches Unterfangen. Wenn sie nicht aufs Wort parieren, dann ist die Bruchlandung vorprogrammiert.
Die Rufbereitschaft werde ich konsequent als Regenerationswoche einteilen. Im Rhythmus vier Wochen Laufen, dann eine Woche Regenerationsläufe, das kann nicht verkehrt sein.
Dabei sind heute dann genau 3,03 km zusammengekommen.
04.02.2010
Streak Tag 21
Die ganzen letzten Tage hab ich mich geärgert, das mir immer wieder Schnee und kleine Streugranulat in die Schuhe fiel. Oftmals musste ich die nassen Schuhe ausziehen um die Steinchen zu entfernen. Darum hab ich mir heute Gamaschen gekauft. Und das war gut so. Nach dem ersten Lauf damit frage ich mich, wieso ich mir die nicht schon längst besorgt habe. Kein Stein, kein Schnee im Schuh. Da kommt Freude auf.
Gelaufen sind wir ziemlich den gleichen Weg wie gestern. Nachdem es den ganzen Tag getaut hatte, fing es nun wieder an zu frieren. Hier im Hafen Berenbusch war es ziemlich glatt.
Aber als wir dann nach draußen kamen, da waren die Wege doch verhältnismäßig gut zu laufen. Wir liefen immer am äußersten Wegesrand im Schnee, wo man den meisten Halt mit den Trail Schuhen hatte. Da bewährten sich die Gamaschen. Kein Schnee drang bei der Ferse in die Schuhe hinein. Alles blieb trocken.
Auch dann im Hafen Waber, wo sehr viel Splitt gestreut wurde, kein feindlicher Eindringling in die Schuhe. Welch eine Freude. Von da an waren die Gamaschen meine dicken Freunde. Selbst wenn der Anblick der roten Waden gewöhnungsbedürftig ist, es ist einfach besser, damit zu laufen.
Als wir dann aus dem Wald heraus kamen hörten wir in der Ferne den Eisbrecher, wie er sich mühte, den Hafen barrierefrei zu bekommen. Da hab ich zu den Bildern noch einen kleinen Clip gedreht. Einfach toll, wie sich der kleine Kahn da durch das dicke Eis kämpft und den Hafen wieder frei bekommt.
03.02.2010
Streak Tag 20
Heute war traumhaftes Laufwetter. Tagsüber ließ sich die Sonne sehen und es fiel kein Niederschlag. Ich hatte zeitig Feierabend und als ich nach Hause kam, brachte Bonnie mir schon gleich die Laufschuhe mit. Das war eindeutig. Da kann ich natürlich nicht widerstehen.
Vier Minuten vor vier drücke ich die Starttaste am Etrex und dann laufen wir beide in Richtung Waber. Immer an Kanal entlang, dieses mal bis km 112,6. Zurück wollen wir durch den Wald laufen.
Aber jetzt sind wir erst einmal am Kanal. Das Wetter ist wirklich immer noch wunderschön. Von Wind nichts zu spüren, keine Menschenmengen. Wieder sind nur Bonnie und ich alleine unterwegs. Der tiefe Schnee ist richtig nass und matschig. Die Füße sind bis zu den Knöchel nass. Immer wieder spritzt der Schneematsch auch an die Hosenbeine. Aber es stört mich nicht. Ändern kann ich es sowieso nicht.
Heute ist mein 20. Tag an dem ich täglich laufe. Ich bin dankbar dafür. Meine Gedanken kreisen um die Streak. Bisher hab ich deutlich über 200 km in den 20 Tagen gelaufen. Bin heile durch Eis und Schnee gekommen. Aber was noch wichtiger ist, ich habe keine Schmerzen mehr. In diesem Jahr hab ich schon über 10 kg an Gewicht verloren, dank Ernährungsumstellung und Laufsport. Ich fühle mich wieder dynamisch und gesund. Ein schönes Gefühl nach den letzten schlimmen Jahren. Ich möchte damit allen sagen: „Gebt nie auf. Es findet sich immer ein Weg. Nichts ist unmöglich. Man darf sich nur nicht hängen lassen.“ Es ist wirklich so, wer nicht kämpft hat schon verloren.
So in Gedanken versunken erreiche ich den Hafen in Waber. Bei km 112,6 biegen wir ab und laufen durch Meinser Kämpen. Auf der Betonstraße führt uns der Weg in den stillen Schaumburger Wald. Hier ist es nicht so matschig und man kann ganz ordentlich laufen. Auch heute hab ich lockere Beine. Es ist immer wieder ein Freude, zu merken, es läuft gut.
Bonnie reißt mich mit einem schnellen Antritt aus den Träumen. Ein Hirsch mit mächtigem Geweih kreuzt 50 Meter vor uns den Weg. Ich kann nicht schnell genug die Kamera zücken, da ist er auch schon im Unterholz verschwunden. Das kommt davon, wenn man träumt.
Das soll das einzige Tier bleiben, was wir heute im Wald zu Gesicht bekommen. Von den hier so zahlreich vertretenen Wildschweinen habe ich auch noch keine Spur gesehen. Sie haben sich wohl tiefer in den Wald zurückgezogen, wo mehr Stille herrscht.
Es kehrt wieder Ruhe in den Lauf ein, der normale Rhythmus ist wieder da. Der Adrenalinspiegel hat normale Werte. Die Kilometer fliegen nur so vorbei. Schnell sind wir wieder am Kanal bei Km 109. Bonnie merkt, das es nun wieder zum Auto geht und sie legt noch eine Schüppe nach. Soll mir recht sein. Es wird ein 2 km langer Endspurt bei dem uns der Schneematsch nur so um die Ohren spritzt. Und es macht Spaß noch einmal aufzudrehen.
Wenn Bonnie sich umdreht, sehe ich dieses besondere Blinzeln in ihren Augen, das mir sagen soll: „Mach was du willst, ich bin doch schneller.“
Am Auto angekommen trockne ich sie mit einem Handtuch ab und knuddele sie. So ein ehrlicher Laufpartner ist durch nichts zu ersetzen. Und sie grinst wieder.
13,28 km war die heutige Strecke lang. 213,19 km sind es in dieser Streak.
So sahen heute die Wege aus.
02.02.2010
Streak Tag 19
Juhu, es ist einfach unglaublich. Es ist zu schön um wahr zu sein.
Aber der Reihe nach. Wieder juckte es den ganzen Tag in den Füßen. Ich fieberte dem Feierabend entgegen um wieder mit Bonnie zu laufen. Tagsüber herrschte hier ein richtiges Sauwetter. Aber das störte mich nun wieder überhaupt nicht. Ulrike konnte es nicht verstehen, dass ich mit Bonnie gleich losziehen wollte. Schneeregen, heftige Windböen und dann noch laufen. Das ging nicht in ihren Kopf.
Ab zum Sperrtor. Mit den richtigen Laufklamotten kann man bei jedem Wetter laufen.
Nach den ersten vierhundert Metern am Mittellandkanal liefen wir links hoch und ab in den Wald. Hier herrschte eine herrliche Ruhe, kaum etwas von den Böen zu spüren. Der Untergrund wieder unberechenbar und matschig bis festgefahrene Schneedecke. Trotzdem ein verhältnismäßig gutes Laufen ist möglich. Tempo laufen natürlich nicht. Brauch ich auch noch nicht in der Anfangsphase. Also genießen wir dieses ruhige, bedächtige Laufen. Gut fünf Kilometer traben wir durch den Schaumburger Wald. Durch Meinser Kämpen geht es weiter bis Warber.
Der Regen und Schneegraupel ist stärker geworden. Bisher sind wir keiner Menschenseele begegnet und das soll auch bis zum Ende so bleiben.
Wir kommen nun bei Stromkilometer 112,6 wieder an den Mittellandkanal. Auf dieses Stück hab ich mich schon insgeheim gefreut. Das wird eine Herausforderung an die mentale Härte. Auf freier Fläche bläst uns nun der Wind auf sechs Kilometer Länge von vorne entgegen. Der aktuelle Wetterbericht schreibt, dass die Böen 60 km/h Geschwindigkeit erreichen. So war es auch. Stellenweise hatte ich das Gefühl, ich komme nicht von der Stelle. Dann plötzliche Windstille und man glaubt, man fällt gleich nach vorne rüber. Das Herz lief über vor Freude. Ich weiß nicht wieso, aber es machte mir Freude wie einem kleinen Kind. Bonnie blieb kurz stehen und stupste meine Hand, als ob sie sagen wollte: „Toll, Alter, das gefällt auch mir“. So kämpften wir beiden uns durch die zunehmende Dunkelheit. Ich horchte in meinen Körper hinein. Es ist unglaublich, aber ich kann wieder schmerzfrei laufen. Nichts, aber auch wirklich nichts tut weh. Kein Schritt, der mir schwer fällt, kein Nackenwirbel, der blockt und mich schwindelig werden lässt. Die Freude wird immer größer. Bonnie fühlt wohl, das es mir so gut geht. Als ob sie mich rausfordern will, erhöhte sie die Schlagzahl. Wir haben noch fast vier Kilometer vor uns und sie macht Tempo. Gerne nehme ich es an und habe das Gefühl, wir beide fliegen durch die Dunkelheit, nichts und niemand kann uns aufhalten, als ob uns Engel tragen.
Noch drei Kilometer bis zum Auto. Das Tempo ist für meine Verhältnisse immer noch hoch.
Die Lungen füllen sich ruhig und gleichmäßig mit der feuchten Luft. Es fühlt sich alles so einfach an, die Beine laufen von ganz alleine. Die Füße sind pitschnass und kalt. Aber das juckt mich gar nicht. Es ist einfach nur herrlich, wie Kilometer um Kilometer mühelos unter den Füßen vorbeifliegt. Zwischendurch stupst Bonnie mich immer wieder an und von ihren Gesicht lese ich die Freude ab, das sie wieder mit mir so schön laufen kann.
Als wir dann wieder am Auto sind bin ich eigentlich enttäuscht, dass die 12.58 km lange Lauf schon wieder zu Ende ist. So ein Runners High erlebt man nicht jeden Tag.
Überglücklich fahren wir beiden nach Hause. Das Leben kann ja so schön sein.
01.02.2010
Streak Tag 18
Dieser Monat fängt läuferisch so schön an, wie der Vormonat aufgehört hat.
Und immer wieder fiel zwischendurch Schnee. Den ganzen Tag über, mal mehr, mal weniger.
Autofahren macht nicht so richtig Spaß, aber ich freute mich schon auf den Feierabend. Dann geht es wieder auf Strecke.
So war es dann auch. Als Bonnie und ich los liefen, da wussten wir noch nicht wie lang und wohin uns der Weg führt. Einfach drauf los, die mindest Streak Kilometer schaffen und dann abwarten.
Die mindest Kilometer hatten wir gerade hinter uns, knapp hinter dem Spülfeld, kurz vor der Kreisstraße, da setzte wieder Schneefall ein. Der begleitete uns den ganzen Weg über.
Von der Kreis Straße bogen wir ab in den Schaumburger Wald. Die einsetzende Dämmerung und der leise fallende Schnee verbreiteten eine herrliche Feierabendstimmung. Diese Ruhe im Schnee, das hat was.
Als wir von der Betonstraße kommend in Richtung Kanal liefen, wurde das Schneetreiben immer heftiger und den Rest der Strecke mussten wir nun wieder gegen heftigen Wind ankämpfen. So langsam gewöhnt man sich daran, das die letzten vier Kilometer immer die schwersten werden. 11,67 km war der Weg lang. Ich kann es nicht glauben, wie mühelos mir alles bisher gefallen ist. Kein Muskelkater, keine schweren Beine. Es läuft alles rund.