Wesergebirgsläufer
Neuauflage 2024

Tagebuch November

 

28.11.2009
Ein kleiner Einblick in meine Arbeit nach Feierabend. Hier bei unserem Mietshaus in Lerbeck. Zu Hause im Garten war der Arbeitsanteil noch deutlich höher. Da blieb kaum Zeit um zu laufen.


Die Bäume müssen weg. Ich kann den Mietern nicht mehr zumuten, das Laub und die abgefallen Früchte zu entsorgen. Das faulende Obst zieht Herrscharen von Bienen und Wespen an.


Die Nachbarn schauen auch vorbei und bieten Hilfe an.


Der Baum ist mit Maltes tatkräftiger Hilfe entastet und die Wurzeln freigelegt.


Geschafft, da liegt er nun.


Malte ist stolz wie Oskar.


Hinter Malte die Baumwurzeln und die gehäckselten Äste.



So sieht es nun aus im vergleich zum ersten Bild.


Auch diese Bäume fallen der Säge zum Opfer.

Als ob hier gar keine Bäume gestanden hätten.



08.11.2009
Ich lebe noch. Darum möchte ich auch mal wieder etwas schreiben.
Die letzten Wochen brachten immer wieder neue Überraschungen.
Ulrike und ich wurden uns einig, das wir unsere Gartenanlage umgestalten müssen.
Die alten Bäume und Sträucher haben Dimensionen angenommen, die ein massives Eingreifen erforderlich machen.
Zeit zum Laufen blieb da nur wenig, aber ich bin dabei. Es kamen nur kleine Runden zusammen, über die ich aber nicht viel berichten kann.
Dann wurde versucht in unserem Haus am Birkenweg einzubrechen. Da muss ich nun an den Sicherheitseinrichtungen noch nachbessern und auch dort wird mir noch etwas an Gartenarbeiten aufgebürdet.
Ich glaube, je älter man wird um so mehr ist man für andere Menschen da. Für sich selber wird die zur Verfügung stehende Zeit immer kürzer. Wenn ich die knappe Zeit  für hilfesuchende Menschen einsetze, baut sich aber auch eine innere Freude auf. Ich helfe gerne, besonders, wenn es um Not leidende Kinder geht.