Wesergebirgsläufer
Neuauflage 2024

Oktober

 

31.10.2005
Bei herrlichsten Herbstwetter sind Bonnie und ich heute Nachmittag mal wieder im Wesergebirge gewesen. 6 km sind wir gewandert und zum Schluss dann die letzten 3 km gelaufen. Nach den Halsschmerzen folgt nun verstärkt der Husten. Es bleibt mir nichts erspart. Urlaub und nicht laufen können. Der Alptraum eines Ultraläufers. Hier wird er wahr.


30.10.2005
Früh morgens mit Bonnie eine kleine Dorfrunde. Halsschmerzen werden deutlich weniger.


29.10.2005
Kleine Dorfrunde mit Bonnie.


28.10.2005
Wie gestern. Lieber erst wieder richtig fit werden.


27.10.2005

 Ein herrliches Panorama bietet sich uns auf dem Rückweg im Hafen Berenbusch.


Mit Bonnie eine kleine 4 km Runde am Kanal. Dabei mal wieder Jochen und seinen Onkel Herbert getroffen. Lange hatten wir uns schon nicht mehr gesehen, dabei haben wir unsere gemeinsame Jugend hier am Kanal verbracht, hier gezeltet und gespielt.


26.10.2005
4 km Runde mit Bonnie am Kanal. Halsschmerzen und Husten bremsen mich aus.


25.10.2005
Nur eine kleine Dorfrunde mit Bonnie.


24.10.2005
Da ich einen Teil meines Resturlaubes angetreten habe, haben Bonnie und ich die Zeit, nachmittags zu laufen. Trotz strömenden Regens sind wir zum Kanal und dort bis Hiddensaborn gelaufen. Zurück haben wir den herrlichen Weg durch den Schaumburger Wald genommen. Trotz Dauerregen war es ein wunderschöner Lauf. Auch Bonnie ließ sich nicht durch das schei..... Wetter beeindrucken. Sie lief ihren Törn wie gewohnt. Sie ist doch die treueste Begleiterin, die man sich wünschen kann.


23.10.2005



Teichwiesen Marathon wollte ich heute laufen. Hatte dazu gestern noch mit Christian Hottas telefoniert. Die mindest Teilnehmerzahl schien gesichert.
So bin ich dann um 6:30 Uhr nach Hamburg aufgebrochen. Schon unterwegs schwante mir Übles. Heftige Regenfälle und stellenweise starke Böen waren mein Begleiter.
In Volksdorf angekommen, sah es aber noch etwas besser aus. Ich hatte noch Hoffnung, dass der Lauf stattfindet. Aber mit zunehmender Dauer schwand die Hoffnung. Lediglich Christian   erschien. Bepackt mit Klapptisch, heißen Wasser für den Tee und sonstigen Zubehör, erschien er pünktlich zum Marathonstart. Aber sonst keiner.
Wir beide treuen Kämpfer an der Front gaben nicht auf. Brav warteten wir, ob nicht noch jemand käme.
In der Zeit plauderten wir viel über die momentane Situation. Basias Krankheit war dabei ein Hauptthema. Das, was die Beiden da momentan durchstehen müssen, das ist schon eine Prüfung auf Herz und Nieren. Da kann ich nur den Hut ziehen und eine ganz tiefe Verbeugung machen. Christian, ich bete für Euch und das Euch nicht der Mut verlässt.
Du bist nicht nur ein läuferisches Vorbild für mich, Deine menschliche Art steht da sogar noch deutlich drüber. Ein Trost für mich war heute, dass ich in Deinen Augen noch einen Glanz sah, als Du von den Läufen erzähltest, die Du noch gerne laufen und veranstalten möchtest.
Ich wünsche Euch viel Kraft und Geduld für die schwere Zeit, die noch vor Euch liegt.
Du warst und bist für mich immer noch die Seele des 100 MC, das was Du da geleistet hast, das müssen andere erst einmal schaffen.
Es war trotz allen wetterbedingten Widrigkeiten ein schöner Gedankenaustausch mit Dir.
Halte den Kopf oben.


22.10.2005
Mit Bonnie zum Mittellandkanal und dort ein kleines Stück dran entlang. Zusammen 8 km.


21.10.2005
Auch heute nur eine kleine Dorfrunde mit Bonnie gelaufen.


20.10.2005
Wieder nur eine kleine Dorfrunde mit Bonnie.


19.10.2005
Wieder nur eine kleine Dorfrunde mit Bonnie.


18.10.2005
Nur kleine Dorfrunde mit Bonnie.


17.10.2005
Mit Bonnie eine ruhige Kanalrunde gelaufen. Die Bissatacke von gestern hat sie wohl vergessen. Sie läuft jedenfalls, als ob nichts gewesen wäre. Meine Halsschmerzen sind auch weg, lediglich die Nase läuft noch ziemlich kräftig. Aber sonst ist alles in Ordnung.


16.10.2005



Morgens um 9:00 Uhr trafen wir uns am Steinzeichen in Steinbergen. Von dort liefen wir bei schönsten Herbstwetter hoch zum Klippenturm, um den Klippenturm und um die Lange Wand. Gespannt lauschte ich Davors Erzählungen vom Deutschlandlauf. Den hat er dieses Jahr mitgelaufen und gefinisht. Bravo, Davor. Eine tolle Leistung.
Vor lauter Erzählen verflog die Zeit wie im Nu. Nach 1:54 Std. waren wir wieder am Startplatz. Es war ein toller Lauf.
Nachmittags bin ich dann mit Bonnie noch die Kanalrunde über 20 km in 2:17 Std. gelaufen. Dabei wurde Bonnie ganz hinterhältig von einen Münsterländer angefallen und gebissen. Zum Glück konnte sie weiter laufen. Das Frauchen des Münsterländers schmiss ihr Tier zu Boden und trat es immer wieder in den Bauch und Rücken. Am Liebsten hätte ich es mit Ihr genauso getan. Solche Menschen dürften keinen Hund besitzen.


15.10.2005
Den Rothaarsteig Marathon hab ich abgeschrieben. Mit Halsschmerzen laufe ich keinen Marathon. Aber Davor Bendin hat angerufen, er wäre wieder in der Heimat. So verabreden wir uns für einen lockeren Trainingslauf am Sonntag. Heute sind Bonnie und ich auch nur die kleine Dorfrunde gelaufen.


14.10.2005
Wie gestern. Nur die kleine Runde.


13.10.2005
Morgens mit Halsschmerzen aufgewacht. Daher mit Bonnie nur eine kleine Runde gelaufen.


12.10.2005
Das Arbeitsprogramm hab ich heute hervorragend beendet. Alles ist bestens gelaufen. Nun kann ich mich wieder auf den Alltag konzentrieren. Bonnie fühlt wohl richtig, das das Leben in gewohnte Bahnen läuft. Von Anfang an gibt sie Gas. Sie merkt, das wir heute wieder lang laufen wollen. Keine Sekunde gibt sie nach, sie muss immer vorne laufen und mich ziehen. Es ist eine wahre Freude. Auch mir springt das Läuferherz über. Die Last der letzten Tage ist von den Schultern genommen, das beflügelt. So merke ich gar nicht, wie schnell die Kilometer dahinfliegen. Das herrliche Herbstwetter, der Sonnenschein, das farbenprächtige Laub. Wir saugen sie förmlich ein, diese Stimmung. Der Herbst kommt richtig rüber. Es ist schön, hier zu leben und hier laufen zu dürfen. Bonnie gönnt sich keine Pause. Zwei mal nur geht sie schwimmen, dafür nimmt sie jede Ente, die so schon von weiten erkennt, aufs Korn. Und das heißt: Volle Kraft voraus, Tempo, Tempo, bloß das Vieh nicht entkommen lassen. Aber das hat hat nie Erfolg. Die Enten sind doch immer schneller. So schaukelt sie sich immer höher, das Tempo wird immer schneller. Ich hatte die letzten Tage immer das Gefühl, das eine Erkältung im Anflug ist. Aber heute war alles Makulatur. es passte einfach alles. Als wir dann am Sperrtor in Berenbusch ankommen, da stößt ein Läufer auf uns zu. Vor uns erreicht er den Leinpfad, aber es ist ein Kucken, und ruck zuck sind Bonnie und ich dran vorbei. Der zweite Wind kommt und wir legen noch einen drauf.
Der letzte Kilometer vergeht wie im Flug. Schon haben wir den Dorfeingang erreicht. Das Tempo bleibt gleich hoch. Bonnie lässt nicht locker. Durch die Spielstraße und unter den Bahnunterführung hindurch, nähern wir uns dem Heimatgehöft. Keine Spur mehr von Erkältungsanzeichen, das Tempo bis zum Schluss mühelos gehalten. Ich fühle, das Bonnie eine neue Bestzeit gelaufen hat. Ohne Brille kann ich die Zeit auf der Uhr nicht erkennen. Aber als wir dann zu Hause sind und ich die Brille aus dem Rucksack hole, um die Zeit zu lesen. Da bin ich doch erstaunt. 1:50:43 Std. für die 22 km Strecke. Das ist ein neue Bestzeit für Bonnie. Suuuuuper, Bonnie. Es war ein toller Lauf mit Dir.
Dafür hat sie auch eine extra Portion ihres Lieblingsfutters bekommen. Danach tollt sie noch mit den Kindern herum. Nun aber liegt sie neben mir in ihrer Ecke und ein gleichmäßiges Schnarchen zeigt mir, das sie mit sich und der Welt doch sehr zufrieden ist. Bonnie, du bist doch meine Beste.


11.10.2005
Die Arbeit ist so gut wie beendet. Alles ist gut gelaufen. Morgen noch einmal Gas geben. Dann kehrt wieder Ruhe ein. Dorfrunde mit Bonnie. Phil wird heute 4 Jahre alt. Da hab ich mir doch glatt 3 Bratwürste drauf gegönnt.


10.10.2005
Dank der antrainierten Ausdauer und Gelassenheit kann ich auch den deutlich erhöhten Arbeitsaufwand und Bereitschaftsdienst überleben. Aber wenig Zeit zum laufen. Passt auch ganz gut, denn vor dem Marathon kann ich so das Training nicht überziehen. Darum nur die Dorfrunde mit Bonnie gelaufen.


09.10.2005
Heute Morgen traf ich Bernd beim Bäcker. Während ich meinen obligatorischen Salatteller leerfutterte, unterhielten wir uns. Natürlich übers Laufen. Beide wollten wir heute noch im Schaumburger Wald laufen. Ein gemeinsamer Termin wurde schnell gefunden.
Um 16:10 liefen Bonnie und ich zu Hause los, damit wir pünktlich am Waldparkplatz eintreffen. Wir hatten kaum die Hälfte des Weges hinter uns, als das Handy klingelte. Bernd war dran, um uns mitzuteilen, das er wohl schon 10 Minuten eher da wäre. Kein Problem für uns, Tempo anziehen und dann klappt das mit uns auch. So war es dann auch. Fast gleichzeitig trafen wir am Waldparkplatz ein. Nach kurzer Begrüßung liefen wir dann auch los. Wunderbares Herbstwetter mit ungewöhnlich warmen Temperaturen war heute angesagt. Ein Genuss, laufen zu können. Viel Laub liegt schon auf den Waldwegen und man muss aufpassen, das man nicht auf Kastanien tritt und sich die Bänder reißt.
So laufen wir dann in Richtung Julianes Grabstätte und biegen ca 1 km später links ab. Von hier treibt es uns quer durch den Wald bis zum Schloss Baum. Dort führt uns der Weg auf einer nie enden wollenden Teerstraße tief in den Wald. Irgendwann kommen wir dann wieder an den Mittellandkanal. Nun treffen wir wieder auf viele Radfahrer und Walker. Das herrliche Wetter lockt doch viele Menschen raus in die Natur. Der Herbst ist aber auch eine schöne Jahreszeit.
Nach 1:37 Std. erreichen wir wieder den Waldparkplatz. Nach einem kurzen Schnack trennen sich unsere Wege. Er fährt mit dem Auto nach Hause und Bonnie und mich treibt das herrliche Wetter noch einmal in den Wald um dann in Berenbusch wieder an den Mittellandkanal zu kommen. Es wird nun schon rasch dunkel. Genau zum richtigen Zeitpunkt verlassen wir den Kanal und kommen ins Dorf. Nach 3:14 Std. erreichen wir unser Gehöft. Am 131. Streaktag haben wir 31 km gelaufen. Das war aber nun wirklich Zufall.


08.10.2005
Auch heute wieder den ganzen Tag beruflich unterwegs, nur Gelegenheit für eine kleine Dorfrunde. Nächste Woche wird es wieder ruhiger.


07.10.2005
Die fünf Kilometer Dorfrunde spät Abends mit Bonnie.


06.10.2005
Mit Stirnlampe ausgerüstet die 22 km Runde gelaufen. Bonnie war natürlich mit dabei.


05.10.2005
Wie am Vortag.


04.10.2005
Beruflich sehr eingespannt. Nur eine fünf Kilometer Dorfrunde mit Bonnie gelaufen.


03.10.2005
Läuferisch war es kein guter Tag. Die Kilometer wurden immer länger, der Schritt immer schwerer. Was blieb mir anderes übrig, als das Beste daraus zu machen. Mentale Härte zu trainieren. Also verlängerte ich die Strecke um ca. 3 km. Ich lass mich doch nicht von einer körperlichen Krise unterkriegen. Also weiter. Wenn der Schritt auch langsam ist, aber ich halte durch. Unterwegs treffe ich dann noch Bernd auf der anderen Kanalseite.
Irgendwann, nach unendlich langer Zeit, verlasse ich den Kanal und werde dann an der Mainstraße von einem Treffen der Hundefreunde aus der näheren Umgebung überrascht. Gut, das ich die Kamera dabei hatte. So werde ich ein wenig abgelenkt und laufe anschließend wieder locker richtig Heimat. Am Ende überlege ich sogar, eine zweite Runde anzuhängen. Aber das lasse ich dann doch lieber.











02.10.2005


Was für ein schöner Tag. Als Bonnie und ich heute zur Kanalrunde starten, ahnen wir noch nicht, welche Überraschungen der Tag für uns bereit hält. Denn als wir am Parkplatz im Wald angelaufen kommen, ruft mich dort ein Läufer mit Namen. Als ich genauer hinschaue, erkenne ich Ihn auch sofort. Manfred, ein Lauffreund aus den 100 km Tagen, damals, vor unendlich langer Zeit. Lange hab ich nichts mehr von Ihm gehört und gesehen. Und hier im tiefen Wald steht er plötzlich vor mir. Kräftig schütteln wir die Hände. Dann klönen wir erst einmal ausgiebig. Manfred fährt jetzt ein Sportboot, ist im Vorruhestand und läuft noch regelmäßig 3-4 mal die Woche. Ich freue mich mächtig, das Er noch läuft. Seine Frau läuft auch noch, aber nach Ihrer schweren Krankheit nur noch auf dem Laufband. Von hier die besten Genesungswünsche an Sie. Kopf hoch, es wird alles gut.


Dann verabschieden wir uns und Bonnie und ich laufen weiter, Richtung Grabstätte der Juliane. Dort wartet die zweite freudige Begegnung auf uns, Marina, Sven und die gemeinsamen Kinder stehen plötzlich vor uns. Da kommen Freudenrufe auf, die Kinder wollen ein Stück mit mir zusammen laufen. Ich erfülle ihren Wunsch und dann ist Fotosession.


Da kommen Bonnie und ich um die Kurve gelaufen.



Der goldene Oktober




Nach 2:05 Std.
waren wir zu Hause.
Die Strecke fällt
mir immer leichter.
Mit 65 % der HF - Max
laufe ich nun diese Strecke.
Früher lag ich bei der
Endzeit bei
einer HF - Max von
75 %.-80%.

Das konsequente Abnehmen und regelmäßige Laufen zahlen sich aus. Da gibt es nichts dran zu rütteln. Dazu Bonnies liebevolle Begleitung. Kann es mir besser gehen? Ich glaube kaum. Ich bin darüber sehr dankbar und freue mich immer über neue Erlebnisse beim Laufen.


01.10.2005

 


Der Tag, gestern, mit schweren Beinen und mentaler Leere, brachte heute wie aus heiteren Himmel ein herrlicher Lauf. Trotz Regenwetter und Wind sind wir die 22 km Runde durch den Schaumburger Wald in 1:59 Std. gelaufen. Bonnie fand wohl nach dem vielen Regen keine richtige Fährte und lief immer nur vorwärts. Mir war es recht, denn so kam ich einmal aus dem Ultra Schlapp-Schritt und wir liefen recht zügig. Auf der anderen Kanalseite bei km 110 rief uns eine Frau zu, die wir schon länger kennen, sie wünschte uns ein schönes Wochende und einen schönen Lauf. Das war es dann auch schon mit Laufbegegnungen. Das schlechte Wetter lockt wohl nicht viele raus. Für uns ist es jedenfalls ideales Laufwetter.